ÖDK: So soll es aussehen

244 Wohnungen entstehen am alten ÖDK-Gelände. Die höchsten sollen nun acht statt bisher geplanter elf Geschoße haben (siehe Schaubild) | Foto: Stadtpresse
  • 244 Wohnungen entstehen am alten ÖDK-Gelände. Die höchsten sollen nun acht statt bisher geplanter elf Geschoße haben (siehe Schaubild)
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KLAGENFURT (vep). Lange wurde spekuliert, wie hoch die Gebäude am ehemaligen ÖDK-Gelände gegenüber des Minimundus wohl gen Himmel ragen werden. Geplant waren zunächst elf Stockwerke, nun würden es maximal acht, informierten Bgm. Maria-Luise Mathiaschitz und Stadtplanungsleiter Robert Piechl vergangene Woche bei einer Pressekonferenz. Mathiaschitz: "Das ursprüngliche Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs wurde abgeändert. Die Jury versichert, das Dichte und Qualität des Projektes dennoch erhalten bleiben."
Konkret entstehen nun auf dem über 20.000 m² großen Areal in zwei Baustufen 244 Wohnungen und etwa 750 m² Dienstleistungsflächen. In Baustufe 1, im westlichen Teil der ehemaligen ÖDK, werden fünf Gebäude mit Wohnungen errichtet, deren Geschoßzahl von vier bis sechs reicht.
Die Baustufe 2, für die der Architekturwettbewerb ausgeschrieben wurde, umfasst den Bereich Kohldorfer Straße/Villacher Straße. Hier sollen vier mehrgeschoßige Wohnhäuser errichtet werden. Die beiden Häuser an der Villacher Straße sollen fünfgeschoßig sein. Jene, die weiter nördlich liegen, sind achtgeschoßig geplant. Die achtgeschoßigen Neubauten würden laut Mathiaschitz und Piechl nur minimal höher sein als der derzeitige Altbestand mit sieben Geschoßen. Grund: Die Räume im Altbestand seien höher.

Kritik der Grünen

Grüne-Gemeinderat Elias Molitschnig vertrat seit Projektbeginn einen ganzheitlichen Ansatz und kritisiert auch jetzt: "Der größte Fehler, der hier – beim Entree von Klagenfurt – gemacht wurde war, das Projekt scheibchenweise zu realisieren, erste Wohnungen zu bauen und nur für die 2. Baustufe den Architektenwettbewerb auszuschreiben. Noch dazu ohne die Architektenkammer, die Garant für eine unabhängige Begleitung gewesen wäre." Molitschnig fehle das gesamtheitliche Denken rund um dieses Areal. "Der Stadtteil im Westen Klagenfurts muss ganzheitlich betrachtet und entwickelt werden. Auch die Anbindung an die Bahn, Uni und Lakeside." Er fordert schon lange einen Gestaltungsbeirat für solche großen Projekte. "Ein nicht-beamtetes, interdisziplinäres Fachgremium, das die Politik berät, sodass sie auf Basis der Fachmeinungen auch mehr Entscheidungssicherheit erhält." Zum Vergleich: Ein solcher kostet andere Städte wie Innsbruck ca. 80.000 Euro im Jahr.

Bauhöhenstudie für künftige Projekte

Der "Fall ÖDK" war für Mathiaschitz nun auch Anlass, eine Bauhöhenstudie in Auftrag zu geben: „Diese soll klären, unter welchen Kriterien Bauvorhaben, die über acht Geschoße hoch sind, in Klagenfurt möglich sind." Bis Mitte Jänner soll die Studie fertig sein. Konkret werde die Studie dann Eignungs- und Ausschlusszonen für hohe Gebäude ausweisen. Kostenpunkt: 30.000 Euro.

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