Weniger Kunden am Markt
Regen und Sparsamkeit setzten den Ausstellern am Viktringer Flohmarkt zu.
VIKTRING. Der heurige Mai-Flohmarkt lockte viele Besucher aufs Gelände des Viktringer Gasthauses "Hexenstub'n". Dennoch sind manche Aussteller nicht ganz zufrieden.
"Früher war's mehr"
"Im Vorjahr konnten wir viel mehr verkaufen", sagt Gertrude Konrad. Gemeinsam mit Bruno Wurzer betreibt sie seit drei Jahren stets einen Stand am Markt.
Der regnerische Samstag ist teils Schuld daran, aber viele Leute sind auch sparsamer geworden. "Früher blieben die Leute stehen und probierten zumindest zu feilschen, heute gehen fast alle einfach weiter", so Konrad.
"Könnte mehr sein"
"Wir haben es zumindest geschafft, all das zu verkaufen, was wir dringend loskriegen wollten", zeigt sich Gabi Bauer optimistischer. Zusammen mit Josefine Merkl und Alex Debelew hat sie am Markt bereits einen Stammplatz
Edith Kerner, zum ersten Mal am Flohmarkt, präsentierte unter anderem Platzdeckchen mit ungarischen Motiven. Sie verkaufte ebenfalls wenig.
Atmosphäre
Dennoch sind sich aber alle einig: Der Flohmarkt bietet freundliches Ambiente und macht Spaß - egal ob jetzt viel Geld eingenommen wurde oder nicht.
Zur Sache
Der Großflohmarkt Viktring wurde 1992 zum ersten Mal abgehalten. Damals standen nur zehn Stände vor der örtlichen Volksschule.
Inzwischen wurde der Markt aufs Gelände des "Cafe Barfly" verlegt und ist zu einem der größten Flohmärkte Österreichs herangewachsen. Viele Italiener und Slowenen sind dort jedes Mal zu Besuch.
Der Kinderflohmarkt bietet große Auswahl an Klamotten und Spielzeug. Eis und Zuckerwatte dürfen da natürlich ebenfalls nicht fehlen.
Grillstationen mit Hendl, Currywurst, Langos und vielem mehr sorgen für das leibliche Wohl der Besucher.
Der Vergnügungspark am Gelände bietet Autodrom und verschiedene Karusselle für die jüngeren Besucher des Flohmarkts.
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