Kärnten
Zuversicht im heimischen Tourismus - Kärnten lebt auf

Lisa Wedding, die Geschäftsführerin der Österreich Werbung mit Sebastian Schuschnig, dem Landesrat für Tourismus. | Foto: Büro LR Schuschnig
  • Lisa Wedding, die Geschäftsführerin der Österreich Werbung mit Sebastian Schuschnig, dem Landesrat für Tourismus.
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Vorbereitungen auf die Sommersaison, Saisonverlängerung, touristische Kampagnen und neue Reisetrends. Landesrat Schuschnig begrüßt Lisa Weddig in der Landesregierung: „Wandel im Tourismus als Chance für Kärnten und Österreich nutzen“ 

KLAGENFURT. Im Rahmen eines Bundesländertages in Kärnten fand heute, Dienstag, ein intensives Arbeitsgespräch zwischen dem Kärntner Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Mobilität, Sebastian Schuschnig und der Geschäftsführerin der Österreich Werbung, Lisa Weddig, statt. Im Rahmen des Besuches wurde über die aktuelle Situation des Tourismus, die Auswirkungen der Ukraine-Krise für die Branche sowie die Chancen durch neue Trends im Tourismus und auch die zunehmende Digitalisierung der Branche gesprochen.


Urlaub im eigenen Land  beliebt

„Die Coronakrise hat viele Vorzeichen im Tourismus nicht nur in Kärnten und Österreich neu gesetzt. Es gibt auch viele Chancen, die sich für Kärnten ergeben. Die Gäste wollen mehr denn je die Region authentisch erleben, Urlaub im eigenen Land und Tagesausflüge werden beliebter“, betont Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig im Anschluss an das Gespräch. Sowohl in Kärnten als auch österreichweit werde deshalb intensiv auf sanften Tourismus, Radfahren und regionale Kulinarik gesetzt. Gerade beim Thema Slow Food nimmt Kärnten eine Vorreiterrolle ein. Hier werde es auch in Zukunft ein hohes Engagement von allen Seiten in der Bewerbung geben, bekräftigen Schuschnig und Weddig.


Positiver Blick auf die Sommersaison

Bereits in der aktuellen Wintersaison haben die Öffnungen positive Auswirkungen auf die Branche gehabt. Zwar liege die Buchungslage immer noch rund einem Drittel unter dem Vorkrisenniveau, jedoch sei die Tendenz weiter steigend. Mit Blick auf das Frühjahr und die Sommersaison unterstreicht Schuschnig erneut, dass die umfassenden Öffnungsschritte und möglichst hohe Reisefreiheit wesentlich für eine wieder gute Buchungslage sein werden. Auch für Kärnten seien Gäste aus dem europäischen Umfeld, insbesondere aus Deutschland, wichtig. „Bereits die vergangenen Sommer haben gezeigt, dass es viel Potenzial gibt, von den Umbrüchen mittelfristig zu profitieren. Kärnten ist für Gäste aus dem In- und Ausland ungebrochen attraktiv“, betont Schuschnig.


Positive Entwicklung im Tourismus

Insbesondere gelte es, weiter in die Saisonverlängerung zu investieren, um die Wertschöpfung zu erhöhen. Hier gebe es bereits eine erste positive Entwicklung, auch seitens der Österreich Werbung wird dieses Anliegen unterstützt. „Durch die gemeinsame Herbstoffensive des Landes mit der Tourismuswerbung konnten wir im vergangenen September so viel Gäste wie noch in Kärnten begrüßen. Diese Kooperationen werden wir auch heuer intensivieren“, kündigt Schuschnig an. Auch die Österreich Werbung sei auf diesem Wege gemeinsam mit der Kärnten Werbung ein starker Partner. „Die Coronakrise hat nämlich auch gezeigt, dass wir verstärkt gemeinsam auftreten müssen, verstärkt Mittel bündeln müssen und auch in der Tourismuspolitik flexibel sein müssen“, so Schuschnig. Durch die weiterhin starke Zusammenarbeit aller Verantwortlichen und die Nutzung von Synergien sollen künftig die Stärken des Tourismusstandorts Kärnten noch besser positioniert und dadurch mehr Wertschöpfung in den Regionen geschafft werden.


Österreich als Radland

Weddig thematisierte im Zuge des Arbeitsgespräches auch die von der Österreich Werbung geplanten Kampagnen für Sommer, Rad und Kulinarik 2022. „Um die Erholung des Tourismus zu unterstützen, wird die Österreich Werbung eine großangelegte Kommunikationsoffensive starten“, betont Weddig. Der Fokus der Österreich Werbung bleibt aktuell auf den potenzialstarken Nahmärkten. Auf Fernmärkten wie den USA oder Asien beobachtet die Österreich Werbung die Situation laufend. „Der Wettbewerbsdruck durch die Konkurrenz ist weiterhin hoch und deshalb ist es für uns so essenziell, auf unseren wichtigen Herkunftsmärkten präsent zu sein. Die Kärnten Werbung ist bei zentralen Kommunikationsvorhaben, wie beim Thema Kulinarik bzw. Österreich international als Radland zu positionieren, ein verlässlicher und wichtiger Partner“, so Weddig.


Personalmangel bleibt ein Problem

Schuschnig wies im Gespräch weiters auf die schwierige Situation am Arbeitsmarkt für die Betriebe hin. Bereits im Vorjahr habe sich gezeigt, dass die Arbeits- und Fachkräfte in den Betrieben fehlen, heuer haben sich die Situation aufgrund der positiven Entwicklung der Konjunktur noch weiter verschärft. Das Tourismusreferat habe deshalb seinen Schwerpunkt besonders darauf gelegt. Zusätzlich investiere man weiter in moderne Infrastruktur, „denn nur wenn wir das Versprechen der Werbung auch tatsächlich vor Ort mit dem Urlaubserlebnis einlösen, werden wir weiter erfolgreich sein“, so der Tourismuslandesrat.

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