Das Fernziel bleibt die Champions League
Nach dem Vizemeister-Titel blickt FUTSAL Klagenfurt schon in die Zukunft.
KLAGENFURT. Die Sportart Futsal fristet in Österreich noch ein Schattendasein. In Kärnten hat sich das aber längst geändert. Spätestens seit den Erfolgen des Erstligisten FUTSAL Klagenfurt ist der kleinere, sprungreduzierte Ball in aller Munde.
Der diesjährige Vizemeister-Titel in Österreichs höchster Spielklasse, der ÖFB-Liga, war der bisher größte Erfolg eines Kärntner Futsal-Teams. „Eine Traum-Saison. Zumal unser eigentliches Ziel die Top Fünf waren!”, freut sich Klagenfurt-Coach Edin Cosic.
Was man in der kommenden Meisterschaft nun anpeilt? „Wir wollen uns immer verbessern. Das heißt nicht, dass wir jetzt Meister werden müssen — aber wir wissen, dass wir nun zu den Top-Drei-Mannschaften in Österreich gehören”, so Cosic.
Internationales Geschäft
Zu Titel-Ehren kam heuer Rekordmeister Stella Rossa Wien, der somit wieder an der Quali für den UEFA-Futsal-Cup, vergleichbar mit der Fußball-Champions-League, teilnimmt. „Ein Ziel, das wir langfristig gesehen ebenso verfolgen”, betont Cosic.
In erster Linie gehe es ihm jetzt aber darum, die Sportart Futsal zu fördern. „Unsere Akteure kommen natürlich alle vom Fußball, spielen aktiv in Vereinen. Die Vision ist es, irgendwann ausschließlich Futsal-Akteure in den eigenen Reihen zu haben.”
End-Tabelle, 1. ÖFB-Futsal-Liga:
1. Stella Rossa Wien 41 Pkt., 2. FUTSAL Klagenfurt 30, 3. Murexin Wr. Neustadt 26, 4. Futsal Schwaz 22, 5. Futsal Innsbruck 21, 6. Dynamo Triestingtal 20, 7. Fortuna Wr. Neustadt 18, 8. Hegelhof Wien 17, 9. Polonia FC 12, 10. Vienna Calcio 0 (zurückgezogen).
2. ÖFB-Futsal-Liga, die Top drei: 1. Sturm Graz 34, 2. LPSV Kärnten/Villach 32 (verpasst damit den Aufstieg knapp), 3. St. Lamprecht 28.
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