Die Österreichischen U-20 und U-16 Titel im Beachvolleyball sind vergeben!

Zur Halbzeit der Österreichischen Beachvolleyball Nachwuchs Meisterschaften in Klagenfurt am Wörthersee haben die Kärntner Teams bereits 4 Medaillen abgestaubt. Am gestrigen Mittwoch konnten Arwin Kopschar und sein Salzburger Partner Paul Pascariuc ihrer Favoritenrolle gerecht werden und in einem spannenden Finale den Titel bei U-20 männlich holen. Heute zog Jakob Kitzinger ebenfalls mit Salzburger Partner Tobias Pöllhuber im U-16 Bewerb der Burschen nach und gewann das zweite Gold für Kärnten. Zwei weitere Stockerlplätze gab es für die rein Kärntnerischen Paarungen bei den U-16 Mädels Jordan/Brugger (Silber) und Trailovic/Rabitsch (Bronze). Die Titel bei U-20 und U-16 weiblich gingen an Bajrakterevic/Haslinger aus Niederösterreich bzw. Schuller/Bruckner aus der Steiermark. Mit Cevtko/Braunstein (U-20 weiblich), Holzinger/Nedetzky (U-16 männlich) und Jernej/Holzinger (U-16 weiblich) konnten sich außerdem drei weitere Kärntner Teams für die Halbfinali qualifizieren und belegten Platz 4.

Nach drei intensiven Wettkampftagen bei den Austrian Junior Championships im Beachvolleyball kann das Volleyball Leistungszentrum Kärnten zufrieden Bilanz ziehen. Die Zugpferde des VLZ, Kopschar/Pascariuc, die als Nr. 1 der Setzung ins Turnier gegangen waren, lieferten im U-20 Bewerb der Burschen eine souveräne Leistung ab und konnte auch im Finale gegen die Herausforderer Leitner/Reiter (Salzburg/Vorarlberg) knapp die Oberhand behalten. Es war ein spektakuläres Endspiel mit vielen packenden Ballwechseln und einem extrem knappen ersten Satz, der mit 33:31 an die Kärnten-Salzburg-Kombo ging, die dann in der Folge im 2. Satz den Sack zumachen konnte. Platz 3 ging an die Salzburger Csok/Grössig. Im kleinen Finale konnten sie sich gegen das Überraschungsteam Schedl/Glatz aus der Steiermark durchsetzen.

Bei den U-20 Mädchen lagen die Kärntner Hoffnungen auf Julia Cvetko mit ihrer Salzburger Partnerin Alina Braunstein. Die beiden zogen auch ohne Niederlage ins Halbfinale ein, wo sie allerdings von den späteren Siegerinnen Bajrakterevic/Haslinger gestoppt wurden. Im Spiel um Platz 3 mussten sie sich dann erneut knapp geschlagen geben. Die Steiererinnen Pichler/Bruchmann hatten bei extremer Hitze mehr Kraftreserven und sicherten sich die Bronzemedaille. Das Finale bei den Mädchen ging über drei Sätze. Nach spannenden zwei Durchgängen war der Entscheidungssatz eine klare Angelegenheit für die Niederösterreicherinnen Elma Bajrakterevic und Jasmin Haslinger, die sich nun offiziell Österreichische U-20 Meisterinnen nennen dürfen. Silber blieb für eine weitere Niederösterreicherin, Sarah Kastenberger, mit ihrer Tiroler Partnerin Patricia Maros.

Ein Kärntner ging auch bei U-16 männlich topgesetzt in das Turnier. Und auch er konnte am Ende den Titel einheimsen. Jakob Kitzinger und sein Partner Tobias Pöllhuber aus Salzburg kamen im Finale gegen Zagar/Pansy aus der Steiermark nach einem 0:1 Satzrückstand noch zurück und kämpften sich zu einem 15:13 im dritten Satz. Den Steirern blieb der Vizemeistertitel und die Silbermedaille. Im Spiel um Platz drei setzten sich Berger/Ranneth relativ klar gegen das Kärntner Überraschungsteam Holzinger/Nedetzky durch und durften sich über die Bronzemedaille freuen. Bei den U-16 weiblich war der Finaltag fest in Kärntner Hand. Gleich drei Teams aus dem VLZ Kärnten konnten ihr Viertelfinale gewinnen und ins Halbfinale einziehen. Der Titel ging jedoch in die Steiermark. Die Hartbergerinnen Schuller/Bruckner setzen sich gegen die Kärntner Allianz durch, besiegten zuerst Trailovic/Rabitsch und im Finale noch Jordan/Brugger, die sich aber über Silber freuen konnten, nachdem sie nur knapp als Gruppendritte den Aufstieg ins Viertelfinale geschafft hatten.

Xandi Huber, Organisator der Nachwuchs ÖMS und Beachreferent des Kärntner Volleyball Verbandes, hatte heute naturgemäß gute Laune: „Wir haben uns als VLZ und als Kärntner Verband dazu entschieden die Meisterschaften auszutragen weil wir unseren Teams einen Heimvorteil verschaffen wollten. Der Plan ist bis jetzt sehr gut aufgegangen. Alle Jungs und Mädels sind über sich hinaus gewachsen und haben super Leistungen gezeigt. Und mit der Kärntner Medaillenausbeute bis jetzt bin ich natürlich mehr als zufrieden.“ VLZ-Cheftrainer Rainer Errath bläst ins selbe Horn: „Wir haben uns den ganzen Sommer auf diese Meisterschaften vorbereitet. Die Burschen und Mädchen haben fleißig trainiert und es ist dann immer lässig wenn sie das auch im Wettkampf umsetzen können und als Belohnung die Erfolge kommen!“