Gefühlsmäßig auf einem schmalen Grat unterwegs
KLAGENFURT/ST. VEIT. Snowboardcrosser Hanno Douschan erlebte in Sotschi seine ersten olympischen Winterspiele. Bei der Regenschlacht mit schwierigen Sicht- und Schneebedingungen schaffte er es bis ins Halbfinale. Im Viertelfinale profitierte er vom Crahs zweier Konkurrenten. Das Halbfinale schien ein Happy End zu nehmen. Er stürzte im oberen Abschnitt, fuhr aber als Dritter durchs Ziel. Allerdings: Er hat ein Tor nicht korrekt passiert. Deshalb landete er schlussendlich auf Platz zehn.
Die Analyse
"Im Vorfeld wollte ich in die Top zehn. Ich bin zufrieden, wenngleich ich mir wegen des einen Tores hinten reinbeißen könnte", sagt Douschan und feierte seinen zehnten Platz dennoch: "Für mich war die Platzierung schon sehr gut."
Sotschi dürfte er positiv in Erinnerung behalten: "Ich habe die Russen immer als unfreundlich erachtet. Das Gegenteil war der Fall. Sie waren total freundlich und um alles bemüht. Man durfte sich nicht beschweren." Was die Optik vor Ort betrifft, reiste er ebenfalls mit anderen Vorstellungen an. "Ich dachte, es sei alles prunkvoller. Aber es hat schon gepasst", sagt er. Einzig die Luft soll zu staubig gewesen sein. "Fast Alle hatten Hals-Nasen-Probleme", verrät er.
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