Keine Medaille für Huber/Seidl bei den Staatsmeisterschaften 2014
Für das Kärntner Beachvolleyball-Duo Xandi Huber & Robin Seidl ging diese Woche in Litzlberg am Attersee eine beeindruckende Serie zu Ende. Nach 4 Finalteilnahmen bei den Österreichischen Meisterschaften 2010 – 2013 mussten sie gestern die Titelkämpfe zum ersten Mal ohne Medaille verlassen. Damit konnten sie ihren Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen. Schon am ersten Tag mussten sie durch eine Niederlage gegen Murauer/Schnetzer den Weg in die Hoffnungsrunde antreten. Dort kämpften sie sich mit zwei Siegen noch bis ins Viertelfinale durch, wo sie sich dann mit 1:2 gegen Eglseer/Koraimann geschlagen geben mussten und ausschieden. Nach den guten Leistungen der letzten Wochen war Platz 5 bei den Staatsmeisterschaften ein herber Rückschlag für die zwei Kärntner. Bereits kommende Woche steht mit dem FIVB Grand Slam in Stare Jablonki (POL) das nächste wichtige Turnier für die beiden auf dem Programm!
Bei seinen letzten 6 Österreichischen Meisterschaften stand Xandi Huber jeweils im Finale. Diesmal musste er mit Partner Robin Seidl schon vor dem Halbfinale die Segel streichen: „Für mich hat dieses Jahr nur Gold gezählt. 5. oder 7. oder 2. wäre mir ehrlich gesagt fast egal gewesen. Natürlich hätte ich lieber eine Medaille gewonnen und natürlich ist es schade, dass meine Final-Serie jetzt gerissen ist, aber mein großes Ziel war der Titel. Ich bin nicht enttäuscht darüber wann oder wie früh wir ausgeschieden sind, sondern darüber, dass wir ausgeschieden sind.“ Vor dem Ausscheiden holten er und Robin noch zwei 2:0 Siege im Loser-Pool gegen Streitfellner/Berger und Müllner/Wutzl. Erst im entscheidenden Spiel um den Einzug ins Semifinale mussten sie sich dann knapp 1:2 geschlagen geben. Bis Mitte des zweiten Satzes spielten die beiden gewohnt solide und dominierten das Spiel, dann riss der Faden und das Spiel kippte.
Für Robin setzte es die entscheidende Niederlage allerdings schon am Tag zuvor in Runde 2 gegen Murauer/Schnetzer: „Durch die unnötige Niederlage mussten wir in den Loser-Pool und hatten dann am Samstag drei Spiele. Die Letzten beiden fast direkt hintereinander. Unsere Gegner waren einfach um einen Tick frischer und ich glaube das hat am Ende den Unterschied ausgemacht. Man muss aber auch dazu sagen, dass wir eigentlich das ganze Turnier über nicht unser Normallevel abrufen konnten. Warum das so war müssen wir erst analysieren. Jetzt ist es am wichtigsten das wir das verkorkste Wochenende abhaken und uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren. Im Hinblick auf unser Saisonhauptziel wird der Grand Slam in Polen nächste Woche ein extrem wichtiges Turnier für uns!“ Beim Grand Slam in den polnischen Mazuren wird das Duo ab Donnerstag direkt im Hauptbewerb starten und erspart sich die kräfteraubende Qualifikation. Den 17. Platz von der Weltmeisterschaft in Stare Jablonki im Vorjahr wollen sie toppen!
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