KLAGENFURTER
Klagenfurter Seeräuber attackieren
Nach einer enttäuschenden Vorsaison wollen die Wörthersee Piraten heuer das Ruder wieder herumreißen und in die Playoffs einziehen.
Von Stefan Bleyer
KLAGENFURT. Die neue Saison steht vor den Startlöchern und die Verantwortlichen der Wörthersee Piraten standen vor der Entscheidung, wie sie die neue Spielzeit starten möchten. Trainer Andreas Kuttnig sagt, dass man primär eine Mannschaft mit Piratenvergangenheit zusammenstellen wollte, um den jüngeren Spielern und der Stadt auch Identifikationsfiguren liefern zu können.
Kader
Der Kader mit dem Neuzugang Marin Sliskovic, der nach zehn Jahren in der Fremde den Weg zurück zu den Piraten gefunden hat, verstärkt. Aber auch Big-Man Max Kunovjanek hat sein Karriereende nochmal nach hinten verschoben und Alex Pirker und Andreas Nuck sollen am Frontcourt für Wirbel sorgen. Den Backcourt bekleiden Spielmacher Felix Leindecker, sowie der Neuzugang aus Slowenien Nick Cevizovic und Ocho Rozmann. Der US-Amerikaner Marcus Holyfield, der letztes Jahr mitten in der Saison einstieg, nutzte den Sommer, um seinen Körper Basketballfit zu machen. Shooting-Power soll über Sead Mulalic und Levon Hu kommen. Prominentester Pirat ist der zeitlose Shawn Ray, der mehrfache MVP und All-Star nimmt die prominenteste Rolle im Team ein und ist als bester Mid-Range-Scorer der Liga gefordert.
Erhöhte Intensität
„Wir haben letztes Jahr einfach zu wenig hart gearbeitet, die Intensität war nicht hoch genug, da haben wir heuer angesetzt und mit der richtigen Intensität und Disziplin soll das Ergebnis besser werden. Wir wollen in die Playoffs“, gibt Trainer Kuttnig zu verstehen. Im Cup wollen die Seeräuber ebenso bis ins Achtelfinale kommen. Neben dem Cup und der Meisterschaft ist es den Verantwortlichen wichtig, junge, talentierte Spieler weiterzuentwickeln, um langfristig eine Leistungssteigerung zu erzielen.
Nachwuchs
Die Piraten freuen sich über einen extremen Zulauf im Nachwuchsbereich. Es werden Trainings für jede Altersstufe angeboten. Die Trainer verfügen alle über Trainerausbildungen und sind ehemalige oder aktive Bundesligaspieler. Besonders die U19 sticht heraus, welche in der Superliga vertreten ist.
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