Uni-Rat setzt Abberufungsverfahren gegen Rektor Mayr fort
Minister Karlheinz Töchterle sieht keine rechtlichen Grüne gegen das eingeleitete Abberufungsverfahren.
Der Universitätsrat unter Vorsitz von Herta Stockbauer hat ein Abberufungsverfahren gegen Uni-Rektor Heinrich C. Mayr eingeleitet. Nun stellte Minister Karlheinz Töchterle fest, dass dieses auch fortgesetzt werden kann, keine rechtlichen Gründe stehen dem entgegen.
Stockbauer dazu: "Das Schreiben, welches rechtlich nicht bekämpfbar ist, wurde heute zugestellt. Der gesamte Universitätsrat ist sehr froh, dass nun endlich Klarheit herrscht, dass die von ihm schon bisher gesetzten Schritte rechtens waren."
Das Abberufungsverfahren werde nun mit der formellen Anhörung des Rektors und des Senats fortgesetzt, um es zügig abzuschließen. Stockbauer: "Denn das offene aufsichtsbehördliche Verfahren und der Konflikt zwischen Rektorat und Unirat waren nicht nur für alle Beteiligten, sondern auch für die Universitätsbediensteten belastend. Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder produktives Arbeiten in den Vordergrund zu stellen. Denn gerade jetzt sind die Universitäten besonders gefordert, um dem wichtigsten Kapital Österreichs, der Jugend, eine Ausbildung zu bieten, mit der sie international reüssieren und den künftigen Wohlstand unseres Landes sichern kann."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.