Ironman-Athleten lassen die Unternehmer jubeln
Der Ironman ist bis 2021 gesichert. Die Wertschöpfung des Events beträgt sieben Millionen Euro. Profiteure sind Beherbergungsbetriebe und Unternehmen die sich auf den Triathlonsport spezialisiert haben.
WÖRTHERSEE. WÖRTHERSEE (mv). Die Austragung des Ironman Austria in Klagenfurt ist bis 2021 gesichert. Das Event wird von der Stadt Klagenfurt mit jährlich 210.000 Euro unterstützt. Demgegenüber stehen rund 80.000 Nächtigungen und eine Wertschöpfung von rund sieben Millionen Euro. Neben den Beherbergungsbetrieben zählen vor allen auf den Triathlonsport spezialisierte Unternehmen zu den Profiteuren. Hinzu kommt, dass es sich bei den Triathleten um eine sehr kaufkräftige Zielgruppe handelt.
Zielgruppe Ironman
Um die Sportler anzulocken, hat das Hotel Sandwirth ein eigenes Programm rund um den Sandwirth entwickelt. "Wir organisieren im Vorfeld ein Trainingscamp, bei dem sich die Teilnehmer mit Unterstützung von Profisportlern auf den Ironman vorbereiten können", sagt Anita Petritz vom Hotel Sandwirth. Um den speziellen Bedürfnissen der Athleten entsprechen zu können, wurden eigene Ironman-Zimmer eingerichtet. "Die Sportler können ihre teuren Fahrräder mit ins Zimmer nehmen. Wir haben dafür Halterungen in den Zimmern angebracht", erklärt Petritz.
Ironman motiviert zu Sport
Von der Umwegrentabilität profitiert auch Ex-Ironman Hannes Hempel, der die Radmarke Look in Österreich vertritt. "Viele Besucher bekommen durch einen Ironman-Besuch Lust auf den Rad- oder Triathlonsport. Die Triathleten sind für uns eine sehr wichtige Käuferschicht, da sie sehr kaufkräftig ist", erklärt Hempel.
Ähnlich sieht das Dieter Pucker, der die Sportbekleidungsmarke Cocoon in Kärnten vertreibt. "Die Veranstaltung motiviert viele Leute mit dem Training zu beginnen. Die Firmenzentrale ist im Ironmangelände mit einem Messestand vertreten. Wir profitieren vor allem im Vorfeld von der Veranstaltung", erzählt Pucker.
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