Start für neues Kultursponsoring

Jutta Mitteregger, Gerhard Lehner vom ke und Kurt Knappinger (v. li.) | Foto: KK/Arsarea
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KLAGENFURT, ST. VEIT. Arsarea ist ein St. Veiter Verein, der künftig kleinen und mittleren Kulturbetrieben helfen möchte, Sponsoren zu gewinnen. Die Idee zu diesem alternativen Businessmodell für Kulturbetriebe hatten Jutta Mitteregger und Kurt Knappinger. Knappinger war selbstständiger Werbe- und Marketingprofi und ist nun im Unruhestand, Mitteregger Eventmanagerin im Kulturbereich, kaufmännische Leiterin der Komödienspiele Porcia, Mitarbeiterin beim „spectrum“ Theaterfestival in Villach uvm.

Pilotprojekt "ke"

"Öffentliche Förderungen gehen seit Jahren zurück", sagt Arsarea-Obmann Knappinger. Hier setzt der Verein an und versucht, für Kulturbetriebe Sponsoren zu gewinnen. Pilotprojekt ist nun das Klagenfurter Ensemble (ke). Direktor Gerhard Lehner: "Ich erwarte mir viel von diesem Projekt, Sponsoring und Marketing ist in unserem kleinen Verein unterentwickelt, wir stecken viele unserer Kräfte in das Künstlerische."
Mitteregger und Knappinger von arsarea versuchen nun, Unternehmen, aber auch Privatpersonen für das ke zu begeistern. Mit einem Mindestbetrag von 500 Euro pro Jahr – der steuerlich absetzbar ist – sollen auf regionaler Ebene so Sponsoren gefunden werden. Dabei geht es vor allem um die emotionale Verbindung der Sponsoren zur Kunst und zu den Künstlern. Denn Gegenleistungen sollen individuell ausverhandelt werden und die Unternehmer, Mitarbeiter, Kunden und Privatpersonen emotional an das Haus, das sie fördern, binden, betont Knappinger. Neben klassischen Freikarten können Blicke hinter die Kulissen, Gespräche mit den Künstlern bis hin zu Geburtstagsfeiern möglich sein.
Langfristig ist ein österreichweiter Ausbau dieses Modells geplant – allerdings stets auf regionaler Ebene, um nie die Nähe der Sponsoren zu den Kulturbetrieben zu verlieren.
"Die Unternehmer sollen stolz sein auf ihren Kulturbetrieb in der Stadt oder der Gemeinde, den sie auch unterstützen", sagt Mitteregger, die weiter betont: "Wir verstehen uns als Dienstleister für Kultur, nicht als Sponsoringagentur."
ke-Direktor Lehner betont, dass dieser neue Weg keinesfalls die öffentliche Hand aus ihrem Förderauftrag entlassen soll, "aber es ist kein Nachteil, wenn wir in puncto Eigenfinanzierung stärker werden."

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