Klassiker: 10 Jahre in den Karawanken
Schaufahren und Wettkampf zugleich: Die Karawanken Classics finden von 11. bis 13. Mai statt.
FERLACH, PÖRTSCHACH (stp). Zum 10. Mal steigt die Karawanken Classic auf den Kärntner Straßen. Veranstaltet wird das Event vom CAR Team Ferlach, das seit 1968 für Top-Motorsport in der Region steht. Als Karawanken Rallye war das Event bis 1989 ein Fixpunkt im heimischen Rallyekalender. Nach dem damaligen Aus hat man das Event 2007 als Oldtimer-Event wieder ins Leben gerufen.
Gleichmäßigkeit ist entscheidend
Fahrtleiter Gerd Figura ist seit den Anfängen dabei und weiß, dass der Bewerb durchaus ein Wettkampf und nicht nur reines Schaufahren ist: "Obwohl es nicht um Geschwindigkeit geht steckt da sehr viel Wettkampf dahinter. Vielmehr geht es um Gleimäßigkeit. Die Teilnehmer bekommen auf einer Sonderprüfung eine bestimmte Zeit vorgegeben und müssen dann im Ziel so nah wie möglich an diese Zeit herankommen."
Da der Bewerb u.a. zur Alpe Adria Classic Challenge zählt seien Fahrer dabei, die bis auf die Hundertstel Sekunde an die Zeit heranfahren. "Der Beifahrer stoppt mit und teilt dem Fahrer ständig den aktuellen Stand mit", so Figura. Zudem gebe es an vorher unbekannten Punkten überraschende Zwischenmessungen auf der Strecke.
Hintergrundinfos zu den Oldtimern
Dennoch: Der Altertums-Charakter, den die über 100 Oldtimer mitbringen, ist für die Zuseher der Hauptgrund, dabei zu sein. Nach Stationen in Velden und Spittal an den ersten beiden Tagen ist vor allem der letzte Tag der Höhepunkt der Veranstaltung. Denn beim Stadt Grand Prix in Ferlach, sowie der Zielankunft in Pörtschach am Monte Carlo Platz ist das gesamte Teilnehmerfeld aus der Nähe zu sehen. Figura informiert zudem über eine Besonderheit der Rallye: "An allen Orten, durch die wir an den drei Tagen fahren gibt es einen Sprecher, der den Zusehern viele Hintergrundinfos zu den Autos näher bringt."
Ältester Wagen ist 131 Jahre alt
Das älteste Fahrzeug - ein Mercedes Daimler Benz aus dem Jahre 1886 - ist nur ein Highlight. "Wir haben zahlreiche Autos aus der Vorkriegszeit dabei, aber auch neuere Wägen bis zu den sogenannten Youngtimern bis zum Baujahr 1996", so der Fahrtleiter, der auch heuer im Vorauswagen für die letzte Streckenkontrolle zuständig ist.
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