Vom Profi kann hier jeder lernen
Meisterballerina Melanie Eberhart setzt sich mit dem Ballett-Refugium für künstlerische Bildung und eine "Ballett-Stadt Klagenfurt" ein.
KLAGENFURT. Acht Stunden täglich, fünf Tage die Woche trainierte Melanie Eberhart jahrelang an der Wiener Staatsoper, um eine erfolgreiche Primaballerina zu werden. Ihr Wissen und ihre Erfahrung gibt sie in Klagenfurt auch an andere weiter. Mit dem Ballett-Refugium. "Es geht darum, die Türen zur professionellen Welt des klassischen Balletts zu öffnen – für jedermann, versteht sich", sagt Eberhart.
Vor vielen Jahren schon, in ihrer Zusammenarbeit mit Dietmar Pflegerl, habe die Profi-Ballerina kritisiert, dass es am Stadttheater Klagenfurt keine Ballettschule mehr gibt. "So habe ich in meiner Heimat irgendwann das Ballettrefugium, eine Bildungs- und Forschungsstelle ins Leben gerufen. Sie unterstützt den Profi des klassisch akademischen Balletts bei seiner Gesunderhaltung und macht dem Laien die professionelle Ballettkunst Schritt für Schritt in Unterrichtstunden erleb- und begreifbar", erklärt Eberhart. Menschen aus allen Berufs- und Arbeitsgruppen mit unterschiedlichsten Alters- und Leistungsklassen hätten hier die Möglichkeit, sich weiterzubilden.
Ballett sei nicht nur für Mädchen und Frauen, auch Herren profitieren von den positiven Effekten rund um das klassische Balletttanzen. Tanzen unter fachkundiger Anleitung wirke wie eine Medizin, die glücklich mache und gegen Krankheiten helfe. Mit dem Ballet Bodycare etwa biete sie eine systemisch klassische Grundlagen- und Bewegungslehre. Infos: ballettrefugium.at
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