„Pumpe-Übergabe soll eigentlich niemand bemerken”

"Zepterübergabe": Mickey Schönhofer löst Christian Fischer als Pumpe-Pächter ab, die Seele des Gasthauses will er erhalten | Foto: Polzer
  • "Zepterübergabe": Mickey Schönhofer löst Christian Fischer als Pumpe-Pächter ab, die Seele des Gasthauses will er erhalten
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KLAGENFURT (vep). Der künftige Pumpe-Pächter Mickey Schönhofer wird ein Lokal weiterführen, in dem er selbst seit 33 Jahren Stammgast ist – und will fast alles so beibehalten, wie bisher. "Ich habe hier schon viel Zeit verbracht, viele Geburtstage gefeiert und mir hat das Bier hier immer am besten geschmeckt", sagt Schönhofer. Das Konzept im Pumpe gefalle ihm einfach; die ehrlich gekochte, frisch zubereitete Hausmannskost und die gemütliche Atmosphäre, in der die Menschen ganz entspannt und Bier trinken und sich unterhalten. Schönhofer: "Das wird alles so bleiben, auch das Speisenangebot, wie Gulasch, Käsnudel und das Schnitzel."

"Die Kratzer bleiben"

Auch die von vielen Gästen im Vorfeld befürchteten baulichen Veränderungen werden größtenteils ausbleiben. Lediglich im April wird der Pumpe für zehn Tage schließen, um die zum Teil kaputten Böden im Innenbereich sowie im Gastgarten zu erneuern. Die Fassade erhält einen neuen Anstrich, der Innenhof eine neue Beleuchtung. "Ansonsten bleibt alles gleich. Auch die Eingangstüre und jeder einzelne Kratzer in den Holzvertäfelungen", verspricht Schönhofer. Ebenso wird er fast alle Mitarbeiter weiterhin beschäftigen. Auch Christian Fischer wird in der Anfangszeit noch stundenweise im Pumpe zu sehen sein und Schönhofer unterstützen.
"Ich möchte eine Übergabe, die eigentlich niemand bemerkt, sehr behutsam und sanft", sagt Schönhofer weiter.
Deshalb wird auch der neue Geschäftsführer, der Klagenfurter Jürgen Singer, gemeinsam mit Gattin Milena den Pumpe führen. "So, wie es Aloisia und Christian Fischer gemacht haben", so Schönhofer.

Sanfte Ausweitung der Öffnungszeiten

Eines aber soll sich ein wenig verändern: Die Öffnungszeiten. "Wir werden diese sanft ausdehnen. Am Samstag werden wir bis vorerst bis 16 Uhr geöffnet haben. Dann schauen wir weiter."
Und noch etwas ist Schönhofer ein Anliegen: "Der Altersdurchschnitt im Pumpe ist eher höher. Wir wollen zusätzlich wieder Gäste zwischen 30 und 55 Jahren hereinbekommen. Mit dem Wechsel und auch mit dem Einsetzen von Jürgen Singer als Geschäftsführer werden viele ,einfach mal schauen kommen'. Wir wollen erreichen, dass sie dann regelmäßig schauen kommen", schmunzelt Schönhofer, der ursprünglich aus Wieselburg stammt. Zwölf Jahre lang betrieb er das LeCabaret in Velden, ist Eigentümer des Restaurants Rosé in Auen, das von Florian Böker betrieben wird. Seit 32 Jahren ist Schönhofer auch als Gastronom am Arlberg tätig und betreibt dort das Bergrestaurant Tritt-Alpe und den Club Vernissage.

Wieder zurück nach Klagenfurt

Der Pumpe ist für ihn nun Anlass, ganz in Klagenfurt zu bleiben. "Mein Lebensmittelpunkt ist ohnehin hier. Meine zwei Buben, vier und sieben Jahre, gehen hier zur Schule bzw. in den Kindergarten, ich möchte in Klagenfurt bleiben." Seine beiden Betriebe am Arlberg seien mit den Geschäftsführungen so gut aufgestellt, dass sie auch ohne hin auskommen, so Schönhofer. "Ich möchte verstärkt wieder hier in der Gastronomie einsteigen."
Schon immer habe er gesagt, dass er sich bewerben würde, wenn Christian Fischer einmal aufhört. Tatsächlich kam dann aber alles ganz anders. "Ich war kein Bewerber der ersten Stunde. Erst vor sechs Wochen, als ich bei einer Mitarbeiterbesprechung in Villach war und gehört habe, dass noch immer keiner der Bewerber der Richtige zu sein schien, habe ich mein Konzept abgegeben."

"Hatte schlüssigstes Konzept"

Warum gerade er nun als neuer Pumpe-Pächter ausgewäht wurde, kommentiert Schönhofer so: "Wir hatten einfach das schlüssigste Konzept." Seiner Meinung nach wollten die anderen Bewerber einfach zuviel – zuviel verändern. "Das werde ich auch, aber nur in einem so sanften Ausmaß, sodass alle sagen ,jetzt ist es noch schöner als es ohnehin schon war'."

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