Peter - Central Park 12 Uhr 10

Lesefreude hat viele Gesichter

KLOSTERNEUBURG. Die Klosterneuburger Autorin Edith Pipelka lud ins Museum Gugging und präsentierte vor zahlreichen Gästen ihr neues Buch mit Frühlings-Erzählungen. Nach einführenden Worten und einer einstündigen Lesung, war der Andrang zum Erwerb des Werkes „Central Park 12 Uhr 10“ und einer persönlichen Signierung groß. Edith Pipelka, die unter ihrem Mädchennamen Edi Goller schreibt bedankt sich bei ihren Gästen für ihr Kommen. Die Autorin verweist auf das Buffet und „freut sich auf viele Gespräche“, fordert sie ihre Besucher auf.
Die Bezirksblätter stellen fest, dass die Lesefreude viele Gesichter hat. Monika Wallergraber fährt mit dem Zug zur Arbeit und liest daher viel, erzählt sie den Bezriksblättern. „Gott“ von Ferdinand von Schirach hat ihr sehr gut gefallen. „Wahnsinnig nett, ist auch das neue Buch von Wolfgang Ambros“ fügt sie hinzu. Ehemann Eugen ist leidenschaftlicher Jäger in Weidling am Kahlenberg und liest ausschließlich Jagdliteratur. Eva Himmelbauer ist ein Fan von psychologischen Büchern. „Vor Rehen wird gewarnt“ von Vicky Baum zum Beispiel hat mich sehr beeindruckt“, lächelt sie fröhlich. Ihr Mann Hermann liest leidenschaftlich Fachbücher über Holzverarbeitung, „sofern meine Millionen Damen, die Bienen, mir Zeit dafür lassen“, lacht er. Während Minnesänger Max Devime die Gäste musikalisch unterhält erklärt ehemaliger Stifts-Forstmeister Hubert Fladl: „Nachrichten sind sehr wichtig, ansonsten fehlt einem zum Beispiel die Information, dass die afrikanische Schweinepest an der ungarischen Grenze lauert.“ Irene Vonderlind vertritt an diesem Abend das Museum Gugging. Erfreut informiert sie: „Ich werde mir jetzt das Frühlingsbuch von Edi Goller kaufen und freue mich schon sehr es zu lesen. Guggings Assistant Managerin Gerti Hacker betont: „Ich bin heute freizeitmäßig hier. Mir hat das Buch „Schokolade und Stein“ von Edith Pipelka sehr gut gefallen. Es handelt von einem gemeinsamen Sommer der Autorin in Mädchenjahren und dem internationalen Künstler August Walla, den ich persönlich kannte und dessen Werke wir ja immer noch vertreten. Im Moment haben wir übrigens eine Ausstellung von Christopher Kane, einem Modedesigner, der begonnen hat zu malen, weil in der Pandemie keine Modeschauen waren, sehr sehenswert", zwinkert sie den Bezirksblättern zu. Gerda Eckl verbringt ihre Zeit gerne mit Kunstbüchern. Über Michelangelo, Leonardo da Vinci oder Pablo Picasso zu lesen interessiert sie. Renate Lulla verweist auf eine Biografie von Ernst Fuchs. „Die hat mich sehr beeindruckt. Er hatte viele Frauen und wenn eine nichts von ihm wissen wollte, ist er ihr dennoch über Kontinente gefolgt......“