Klosterneuburg
Wie wichtig es ist, ernst zu sein
Zum Zehnjahres-Jubiläum wird wieder „Bunbury“ gezeigt, neu inszeniert und adaptiert – bis 19. August.
KLOSTERNEUBURG. "Für Sie alle wurde heute der rote Teppich ausgelegt", freute sich Uschi Swoboda bei der Begrüßung, wird doch heuer das zehnte Jahr des Vereins Burgsalon begangen. Mit "Bunbury" (oder Ernst sein ist schwer) von Oscar Wilde in der Klosterneuburger Fassung und Übersetzung von Johanna Rieger wird erneut die Erfolgsproduktion gezeigt, mit der das Sommertheater Klosterneuburg in die erste Spielzeit im Jahr 2014 in der Rostock-Villa startete. Dass Ernst "der einzige ehekrisensichere Name" ist, verrät Julia Prock-Schauer – und "Irgendetwas muss man ja ernst nehmen, wo bleibt sonst das Vergnügen?", stellt Florian Sendlhofer fest. Doch wie schwierig ist es, in der Politik immer ernst zu bleiben? "Auch in der Politik darf man den Humor nie verlieren", meint Landtagsabgeordneter Christoph Kaufmann, der sich als "Fast-Fan der ersten Stunde" bekannte, da er die Proben von Anfang an mitbekam, aber nicht zur Premiere, sondern erst am 14. August zur einer Vorstellung kam. "Ernst sein ist leicht, es ist eher schwierig normal zu bleiben", lacht Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager.
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