Pionierviertel
Erst die Auswirkungen der B14-Sanierung kennen, bevor Detailplanung weitergeht

Hangbrücke B14 | Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg/SchuhE
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KLOSTERNEUBURG (pa). Verkehr ist in Klosterneuburg ein wichtiges Thema und steht vor allem bei der Entwicklung des Pionierviertels im Vordergrund. Die bevorstehende Sanierung der Hangbrücke – B14 / Heiligenstädter Straße auf Wiener Gemeindegebiet sowie die Einführung des Parkpickerls in Wien-Döbling werden Auswirkungen haben, hier muss Klosterneuburg erst die genauen Rahmenbedingungen kennen.

Hauptaufgaben der Stadtplanung

Die Entwicklung des Pionierviertels, ein rund 12 Hektar großes Areal im Industriegebiet Klosterneuburgs, stellt seit 2014 eine der Hauptaufgaben der Stadtplanung dar. Neben zahlreichen Qualitätskriterien für den neuen Stadtteil ist der Steuerungsgruppe das Thema Verkehr und die Abschätzung der künftigen Verkehrssituation ein wichtiges Thema. Zu diesem Zweck laufen gegenwärtig Untersuchungen. Gleichzeitig wird zwischen Stift und Stadt ein umfassender Raumordnungsvertrag ausgearbeitet.

Eine Entscheidung über die Realisierung der Pläne nach einem Abschluss dieser Verhandlungen kann nur getroffen werden, wenn alle Fragen im Vorfeld geklärt sind. Durch die angekündigte Sanierung der Hangbrücke durch die Stadt Wien an der B14 – Heiligenstädter Straße, zwischen Donauwarte (Landesgrenze) und Kahlenbergerdorf, entlang des Leopoldsbergs, ändert sich die aktuelle Sachlage und erfordert umfassende Informationen über die Bautätigkeit sowie die künftige Ausgestaltung und Kapazität der Straße.

Derzeit keine Entscheidungen

Für den Zeitraum der Informationserhebung sind von Seiten der Stadtgemeinde derzeit keine Entscheidungen zum Pionierviertel geplant. „Wir müssen sicherstellen, dass wir alle relevanten Informationen am Tisch haben, um einer so weitrechenden Entscheidung gerecht zu werden“, so Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager.

Mit Wien gibt es eine gute Kommunikationsbasis. Auch bei der Information der Bevölkerung zieht man an einem Strang. Bürgermeister Schmuckenschlager konnte das Thema B14 darüber hinaus bei einem persönlichen Besuch bei Bürgermeister Dr. Michael Ludwig ansprechen. „Es war ein äußerst konstruktives Gespräch, bei dem auch die Fahrradstraße Kuchelau sowie allgemeine Zusammenarbeit wichtige Themen waren“, so Schmuckenschlager. Wien signalisiert Bereitschaft zur vermehrten Kooperation, etwa im Bereich der Müllentsorgung. Eine bestehende Vereinbarung spart dem Steuerzahler schon jetzt einige hunderttausend Euro im Jahr. „Diese Kooperation bietet noch weiteres Potential, eine Ausweitung steht im Raum.“

Hintergrundinformation zum Pionierviertel

Durch den Abzug des Bundesheeres, der damit einhergehenden Beendigung der militärischen Nutzung und dem Verkauf der Liegenschaft durch den Bund ist eine vernünftige nachhaltige Nutzung dieses rund 12 Hektar großen Areals oberstes Ziel der Stadtgemeinde. Unter der Führung einer überparteilichen Steuerungsgruppe mit fünf von sieben im Gemeinderat vertretenen Parteien wurde ein Bürgerbeteiligungsprozess abgehalten, in Folge wurden Pläne für einen neuen Stadtteil mit dem Namen „Pionierviertel“ entworfen. Das Gebiet der ehemaligen Magdeburgkaserne teilt sich heute auf zwei Besitzer auf. Sowohl die Stadtgemeinde (2,3.Hektar) als auch das Stift Klosterneuburg (9,7 Hektar) sind Eigentümer der betreffenden Gründe.

Die Planung und künftige Nutzung ist Verhandlungsgegenstand zwischen Stadt und Stift. Der vorwiegend autofreie Stadtteil soll neben der Wohnnutzung einen Schulcampus, eine Hochgarage, Gewerbeflächen und eine Verwaltungseinrichtung mit einem Wirtschaftshof aufweisen. Diese Vorstellungen wurden und werden gründlichen Untersuchungen unterzogen.

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