Gedächtnis der Stadt: Ausstellung wurde erweitert
Die Ausstellung „Objekte der Erinnerung“ wird um eine einzigartige, private Sammlung historischer Fotos erweitert.
KLOSTERNEUBURG (red.) Die Klosterneuburger Familie Höslinger präsentierte Mitte November als Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Objekte mit Erinnerung“ historische Fotos, aufgenommen von Robert Höslinger in den Jahren 1938 bis 1950. Die Veranstaltung unter dem Titel „Mit den Augen unseres Vaters“ war ein großer Erfolg, die Fotos stießen auf reges Interesse. Daher entschloss sich die Familie, die Fotografien als Computerpräsentation in die Ausstellung zu integrieren. „Sie passen perfekt in unser Ausstellungskonzept, das zum Erinnern einlädt“, freut sich Museumsleiterin Mag. Veronika Gonaus‐Pfaffel über diesen weiteren Schatz, der nun Teil der Gedächtnissuche ist.
Einzigartige Möglichkeit
Im Amtsblatt der Stadtgemeinde wurden die Bürger vor einem Jahr dazu aufgerufen, auf ihren Dachböden oder in den Kellern nach Objekten mit Geschichte zu suchen – das Gefundene übertraf alle Erwartungen. Ein Karussellpferd aus dem späten 19. Jahrhundert weiß ebenso Spannendes zu erzählen wie das Arpeggione, ein seltenes historisches Streichinstrument, das als Mischung aus Cello und Gitarre heute kaum mehr bekannt ist. Im März 2017 gibt es auch wieder die einzigartige Möglichkeit, das Arpeggione live gespielt zu erleben.
Gemeinsam, direkt mit der Bevölkerung, wird mit dieser Ausstellung in Klosterneuburg Geschichte von innen heraus durch Jene und Jenes neu geschrieben, die das Andenken an diese Stadt lebendig machen. Die Fotos von Höslinger erweitern und bereichern diese Idee, die erstmals in dieser Form umgesetzt wird.
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