Kampf der Schweine-Plage
Jagdgesellschaft Kierling: „Tun was wir können“ – Kritik an Spaziergängern
Heftige Reaktionen rief der Bezirksblatt-Artikel zum Thema Wildschweinfütterung und -plage hervor. Die Jagdgesellschaft Kierling betont die Wichtigkeit ihrer Maßnahmen.
KLOSTERNEUBURG. Ein Kilogramm Mais pro Kirrung – mehr ist nicht erlaubt, und die Jäger in Kierling halten sich daran, betont die Jagdgesellschaft Kierling. „Sonst wird man der Tiere gar nicht mehr Herr, wir schauen eh und tun was wir können.“
Des Öfteren klingelt bei den Jägern das Telefon: „Anrainer, die Stadt, die Bezirkshauptmannschaft: Es wird alles an uns weitergegeben, wenn jemand etwas sieht oder sich beschwert.“ Allein: Wunder wirken könnten auch die Jäger nicht, die Jagd wird immer schwieriger. Wildschweine sind ausgesprochen kluge Tiere, und je mehr sie bejagt werden, desto scheuer werden sie.
Spaziergänger erschweren Situation
Die Schweine nehmen sofort Witterung auf – gehen Menschen zu oft gerade spät abends im Wald spazieren oder gar in die Nähe der Kirrungen, mit denen das Wild zum Schießen angelockt werden soll, meiden Wildschweine die Stelle. Die Folge: Die Jagd wird quasi unmöglich, die Schäden nehmen weiter zu. Grundsätzlich erlaubt sind Kirrungen, wo die Chance besteht, dass man die Tiere noch erwischt.
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