Kletterpark sorgt für Ärger
- "Wir stellen keinen einzigen Zaun auf. Unsere Besucher bewegen sich in den Bäumen und stören keine Spaziergeher", so Waldseilpark-GF Hannes Dejaco.
- hochgeladen von Cornelia Grobner
Mit Bekanntwerden der Pläne für einen Waldseilpark am Leopoldsberg rumort auch die Gerüchteküche.
KLOSTERNEUBURG/WIEN (cog). Die Klosterneuburger sind misstrauisch gegenüber kommerziellen Vorhabungen im Grünen. Abseits des lauten Getoses um den geplanten Golfplatz am Ölberg plagen zumindest die Wolfsgraben-Anrainer beim Leopoldsberg andere Sorgen: Die Betreiber des Waldseilparks Kahlenberg erweitern ihre Attraktion über die Landesgrenze. Kommendes Frühjahr soll ein zweiter Seilpark in Richtung Klosterneuburg eröffnet werden.
"Wir haben eine Umweltverträglichkeitserklärung eines Gutachters: Durch unseren Waldseilpark kommt kein Tier oder Baum zu Schaden", beschwichtigt Geschäftsführer Hannes Dejaco.
140 Meter Entfernung
Er will die Gerüchteküche beenden: "Ich verstehe die Bedenken der Anrainer, aber sie brauchen keine Befürchtungen zu haben. Wir haben schon vor dem Stadtrat gezeigt, dass sowohl Wasserspeicheranlage als auch Anrainer weit genug entfernt sind – und haben Zustimmung erhalten." Die Höhenstraße ist an der nächsten Stelle 97 Meter vom ersten Haus entfernt, das nächste gespannte Seil hat 140 Meter Distanz. Dejaco: "Der Waldseilpark ist eine schöne Attraktion für Jung und Alt. Die Aussicht auf Klosterneuburg wird atemberaubend sein."
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