Dukes scheitern knapp am Meister

Foto: Neumayr

Die Klosterneuburger eröffneten das Entscheidungsmatch der Viertelfinalserie mit Jozo Rados, Christoph Nagler, Ramiz Suljanovic, Momo Lanegger und Kevin Payton. BC Vienna startete mit Stjepan Stazic, Nikola Pavlicevic, Nenad Sulovic, Lorenzo O'Neal sowie Florian Trmal. Spiel fünf begann, wie das Letzte geendet hatte - mit hart kämpfenden Defensivreihen. Und auch in der Offense zeigten beide Teams gleich ihre Qualitäten. Zur Mitte des ersten Viertels konnten sich die Wiener durch einen 7:0-Run auf 11:6 etwas absetzen. "General" Nagler unterbrach den Lauf vom Freiwurf und Gilchrese verkürzte weiter. Doch nach einigen Wechseln zogen die Gastgeber bei kisternder Stimmung wieder davon und Coach Robert Langer verlangte nach der ersten Auszeit der Partie. Doch während der Meister angeführt von einem starken Sulovic (elf Zähler im ersten Abschnitt) munter weiterpunkteten, war bei den Gästen der Wurm drin. Nur drei von 13 Versuchen der Dukes aus dem Feld fanden ihr Ziel bis dahin.

Mit 22:13 ging es ins zweite Quarter

Suljanovic ließ zum Start der zweiten zehn Minuten Hoffnung bei den zahlreich vertretenen Dukes-Fans aufkommen. Ex-Duke Trmal hatte vom Dreier die passende Antwort. Abermals Suljanovic nach zwei Offense-Rebounds und Lanegger von außen verkürzten. Nun zog Trainer Neno Asceric die Time-out-Karte. Jason Detrick scorte nach Fehlern auf beiden Seiten von der Linie, doch Suljanovic und Chappell stellten nach 14 Minuten auf 27:24. Stazic erhöhte wiederum per Distanzwurf. Payton brachte die Niederösterreicher mit fünf Zählern bis auf einen Zähler an die Hausherren heran. Die Kontrahenten pushten sich in dieser Phase vor allem offensiv zu Höchstleistungen und scorten im Gleichschritt. Nach einem Drei-Punkt-Spiel von Jason Chappell eroberte Lanegger die Führung für den österreichischen Rekordmeister kurz vor der Halbzeit vom Dreier zurück. Sulovic hielt dagegen, so stand zur Pausensirene 40:40 auf dem Scoreboard.
Stazic sorgte für die ersten Zähler nach dem Seitenwechsel. Suljanovic scorte vom Freiwurf, doch an das Niveau der ersten Hälfte kamen die Mannschaften zunächst nicht heran. Als Lanegger einen Alley-oop-Pass von Payton durch den Ring nagelte nahm die Partie wieder Fahrt auf. Payton und Rados erhöhten, doch Sulovic und Miletic aus der Distanz sorgten für den abermaligen Führungswechsel. Suljanovic stellte wiederum in Minute 26 auf 47:48 für die Babenberger. Sulovic und Payton zeigten sich für die nächsten sieben Zähler verantwortlich. Detrick scorte per Buzzerbeater vor Ende des dritten Viertels noch für 52:53.

Packende Schlussphase
Zu Beginn des Schlussviertels war noch lange keine Entscheidung in Sicht. Trmal eröffnete die Jagd nach dem Halbfinale in den letzten zehn Minuten. Und der Forward der Gastgeber legte gleich nochmals nach. Plötzlich verloren die Dukes auch etwas die Kontrolle am Rebound. Doch Chappell glich nach vergebenen Chancen der Wiener "from downtown" aus. Nach vier Miletic-Zählern am Stück stellte Suljanovic in Minute 35 auf 60:57. Miletic erhöhte per Drei-Punkter eiskalt auf plus sechs für Vienna. Langer trat auf die Time-out- Bremse. In der Folge musste Suljanovic einem Offense-Foul bereits sein viertes Vergehen einstecken. Detrick und Chappell verpassten von außen, Lanegger machte es besser aus der Nahdistanz. Detrick erhöhte zwei Minuten vor dem Ende von der Linie auf 65:59. Lanegger verpasste die nächste Chance um aufzuholen und O'Neal erhöhte auf plus sieben. Chappell ließ die Dukes-Fans im Gegenzug mit einem erfolgreichen Distanzwurf bei 1:20 auf der Uhr wieder hoffen. Nagler verkürzte mit nur einem von zwei Freiwürfen und einem Lay-up Sekunden vor Schluss auf minus eins. Bobb schickte daraufhin Miletic an die Linie, der beide Würfe verwertete. Nagler vergab den letzten Wurf und die Dukes mussten sich in einem packenden Krimi mit 69:65 dem Meister geschlagen geben.

Dukes-Werfer: Chappell 17, Payton 13, Lanegger 10, Suljanovic 10, Nagler 8, Rados 5, Gilchrese 2. Vienna-Werfer: Sulovic 18, Trmal 12, Miletic 12, Stazic 9, Detrick 8, Pavlicevic 6, Danek 3, O'Neal 1.

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