Zillenfahrer ziehen gemischte Bilanz
KLOSTERNEUBURG. Der 19-jährige Markus Lieger feierte heuer den Sieg des Austria Cups der Junioren. Das war jedoch der einzige Erfolg des Nachwuchs des HSV Zillensport, dessen Aktionen um neue Mitglieder zu finden erfolglos blieben.
Beim traditionellen „Schnupperkurs“ gab´s trotz Folder + Werbung durch den Raika-Jugendclub erstmals eine Teilnehmer–Null–Nummer, obwohl Zillenspezialisten vergeblich auf den Nachwuchs hofften und warteten. Die Zillen standen jedenfalls bereit; samt Schwimmwesten!
Die jährliche – immer erfolgreiche – Schulaktion der Klosterneuburger Sporthauptschule Langstöbergasse musste wegen Starkregen, sehr zum Leidwesen der Schüler und des HSV, Ende Juni abgesagt werden.
Und das Klosterneuburger Ferienspiel am 20. August?
Da ging Hoch „Eliza“ nach 53 Tagen auf Tauchstation und gab Freund „Kältecharly“ eine Chance. Und so stiegen im Klosterneuburger Strandbad nur „3“ Kinder in die Zille. Hatten ihren Spaß und fanden es cool, einmal mit einer
Zille über´s Wasser zu gleiten.
„Hängen geblieben ist keiner. Die Kids haben heute andere Interessen, sportlich wie freizeitmäßig. Sitzen lieber vor´m PC, bzw. surfen/studieren Facebook und posten fleißig drauf los und haben immer ihre Smartphons griffbereit“, erklärt (Zillen–) Zampano Federanko das Desinteresse der Jugend am Zillensport, obwohl gerade nach dem heurigen Jahrhundert–Hochwasser sogar größeres Interesse als in den letzten Jahren vorhanden sein müsste.
Warum „Eliza“ gerade am 20. 8. auf Tauchstation ging, ist eine Frage, auf die wir keine Antwort auf Lager haben. Denn bis dato hatte der liebe Wettergott de facto immer ein Herz für die Zillensportler.
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