Oscarpreisträger Ruzowitzky dreht in Klosterneuburger Krankenhaus

KLOSTERNEUBURG. Die Make-a-wish Foundation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern mit lebensbedrohlichen Erkrankungen einen Herzenswunsch zu erfüllen. Natürlich braucht man auch finanzielle Mittel, um Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen. Deshalb wurde kürzlich ein Film gedreht. Drehort: Landesklinikum Klosterneuburg, Regie führte niemand geringerer als Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky. Das Beste: Alle stellten sich unentgeltlich für den guten Zweck zur Verfügung.
Es ist eine technische und fremde Welt, in der sich der Alltag von Kindern mit schweren Erkrankungen abspielt. Statt eines behaglichen Kinderzimmers leben die jungen Patienten in einer sterilen Spitalsumgebung, statt Freunden und der Familie sind oft Ärzte und Schwestern die häufigsten Gesprächspartner, statt dem leckeren Jausenbrötchen gibt es bittere Medizin. Kinder mit solchen Erkrankungen haben einiges durchzustehen.
Manchmal ist es ein Herzenswunsch, dessen bevorstehende Erfüllung Kraft auf dem beschwerlichen Weg durch die Krankheit gibt. Gut, dass es die Make-a-wish Foundation gibt, die sich dieser guten Sache annimmt. Und gut, dass diese Aktion von vielen Wohlmeinenden unterstützt wird. So hat sich auch die Filmproduktion „Close up“ kostenlos in den Dienst der guten Sache gestellt.
„Star“ in dem Werbespot ist die sechsjährige Sarah, die während der Therapien und zwischen den Operationen, die sie über sich ergehen lassen musste, oft daran gedacht hat, wie toll es wäre, der „echten Mickey Mouse“ im Disneyland begegnen zu dürfen. Nun ist die Erfüllung ihres Herzenswunsches schon greifbar nahe. Auch ihr vierjähriger Bruder Marco ist mit Feuereifer bei den Dreharbeiten.

Während der Dreharbeiten besuchte auch der Kaufmännische Direktor des Landesklinikums, Hans Casper das Filmteam. „Ich kann mir gut vorstellen, dass Kindern, die einen langen und tapferen Kampf gegen ihre Krankheit führen müssen, die Vorfreude auf die Erfüllung eines Wunsches neue Kraft und neuen Lebensmut verleiht. Ich freue mich, dass wir bei der Realisierung des Filmprojekts helfen konnten.“