Präsident sein: Freude und "Fluch"

Stolz: Mit Uniform und Pfadfinder-Flagge fühlt sich Agnes Koreska in ihrem Amt bestätigt und richtig am Platz.

KLOSTERNEUBURG. Bei der Wahl zum Bundespräsident werden vermutlich sechs Kandidaten antreten - so viele wie noch nie. Überhaupt ist Österreich das Land der Präsidenten. Kleintierzüchter, Hobbykicker bis hin zu Blasmusikanten - alle legen die Führung in die erfahrenen Hände ihrer Präsidenten. Die Bezirksblätter haben die „Präsis" in der Region besucht und sie gefragt, was gute Anführer ausmacht – und wie sie große Probleme lösen würden.

Das Gespräch finden

"Sachliche Kompetenz, Vertrauen in die eigenen Leute ist für eine Führungsperson wichtig", erklärt Gruppenführerin bei den Pfadfindern, Agnes Koreska. Außerdem ist für sie auch noch wichtig: "Dass jeder weiß, wer man überhaupt ist." Für Johannes Schmuckenschlager, Präsident des österreichischen Weinbauverbands ist Offenheit etwas Essentielles, so erklärt er: "Es darf keine Distanz geben, man muss auf denjenigen zugehen können." Doch hat das Präsidenten-Leben oftmals schöne Seiten, darf man nicht vergessen, dass man bei Uneinigkeiten nicht jedermann gleichermaßen zufrieden stellen kann. Koreska hat hierfür ein festes Werkzeug: "Überall wo Menschen zusammenarbeiten, gibt's Konflikte – das Wichtigste ist einfach die Kommunikation." Und auch Schmuckenschlager hat einen Plan für solche Situationen: "ich such' das Gespräch, aber verlier' nie das Ziel. Natürlich sind manche Leute nachher enttäuscht, aber damit muss man als Führungsperson umgehen können."

Richtig am Platz

Doch was wünscht man sich von den Bundespräsidentschafts-Kandidaten? "Ich find's schade, dass nicht mehr Jüngere oder Frauen antreten. Vom zukünftigen Bundespräsidenten würd' ich mir wünschen, dass er eine Übersicht hat und auch fähig und richtig am Platz ist.", so Johannes Schmuckenschlager.
"Es ist eine große Verantwortung und dessen bin ich mir beispielsweise bewusst. Ich mach' meine Arbeit nach besten Wissen und Gewissen.", erklärt Agnes Koreska. Und auch der Weinbaupräsident schließt sich dieser Meinung an: "Wird man zum Präsidenten gewählt, freut man sich natürlich. Man bekommt von einer Menge Vertrauen. Was ich mir wünsche ist, dass alle Leute die Person und das menschliche erkennen, nicht nur den Namen."

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