Eine traurige "Premiere"
2020 keine Festspiele in Stockerau

Keine leichte, aber eine notwendige Entscheidung: Bühnenbildner Manfred Waba, Bürgermeisterin Andrea Völkl, Intendant Christian Spatzek und Schauspielerin Dorothea Parton freuen sich auf den "Floh im Ohr" 2021. | Foto: Sandra Schütz
  • Keine leichte, aber eine notwendige Entscheidung: Bühnenbildner Manfred Waba, Bürgermeisterin Andrea Völkl, Intendant Christian Spatzek und Schauspielerin Dorothea Parton freuen sich auf den "Floh im Ohr" 2021.
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Die heurige Festspielproduktion "Der Floh im Ohr" muss – Corona-bedingt – auf das Jahr nächste Jahr verschoben werden.

BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Seit dem Jahr 1963 werden auf dem Platz vor der barocken Stadtpfarrkirche in Stockerau die Festspiele abgehalten. Damit ist Stockerau jener Spielort im Theaterfest Niederösterreich, der bisher am längsten durchgehend gespielt hat. Auch schwierige Situationen – wirtschaftlich, witterungsmäßig oder gesellschaftlich – haben die Durchführung der jeweiligen Festspielproduktion nicht verhindern können.

Eine schwere Entscheidung

Die Stadtgemeinde Stockerau hat sich ihre Entscheidung über die Abhaltung der diesjährigen Festspiele – gerade nach dem großen Erfolg der letzten Saison und im zweiten Jahr der Intendanz von Christian Spatzek – daher nicht leicht gemacht. Nach langem Überlegen und Abwägen jedes Für und Wider mussten sich die Verantwortlichen aber zu der Entscheidung durchringen, die für dieses Jahr geplante Produktion der Festspiele auf das kommende Jahr 2021 zu verschieben.
"Kultur wird in diesem Sommer wohl überhaupt nicht spürbar stattfinden können. Zu groß sind Risiken für Veranstalter und zu schwierig und finanziell kaum einschätzbar langfristige Planungen. Ich glaube auch, dass es unter den gegebenen Einschränkungen kaum möglich sein dürfte, Theater zu spielen", ist Kulturstadtrat Heinz Scheele überzeugt.

Karten bleiben für 2021 gültig!

Bürgermeisterin Andrea Völkl macht sich schon länger Gedanken über die Zukunft der diesjährigen Produktion: „Es ist wirklich sehr schade, dass wir unter diesen Umständen eine Verschiebung vornehmen müssen. Gekaufte Karten behalten aber ihre Gültigkeit. Man kann mit ihnen im kommenden Jahr um einen Tag früher, also am gleichen Wochentag die Festspiele besuchen." Wenn beispielsweise eine Karte für Freitag, den 7. August 2020, gekauft wurde, gilt sie im kommenden Jahr am Freitag, den 6. August 2021. Und Völkl verrät: "Jetzt schon können wir in Aussicht stellen, dass ein paar Schmankerl aus der für heuer geplanten Produktion in ’Facespielen’ auf Facebook zu sehen sein werden."
"Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch für das Theaterstück proben. Das wäre mein Motto", zitiert Intendant Christian Spatzek Martin Luther und fügt hinzu:  " Das Publikum kann sich sicher sein, dass wir nicht gerne auf ’Urlaub’ gehen. Wir werden das Spielen vermissen, so wie Sie uns vermissen werden. Wir blicken aber hoffnungsvoll in die Zukunft und freuen uns auf 2021, um das zu tun, was Sie von uns erwarten und was unsere Beruf ist: für Sie Theater spielen und das Publikum zu unterhalten!"

Und damit die Entzugserscheinungen in Sachen Stockerauer Festspiele nicht allzu groß werden, hat man die Produktion 2019, "Einen Jux will er sich machen", online gestellt. Und natürlich soll damit auch die Vorfreude auf die Festspiele 2021 geweckt und verstärkt werden.
Alle näheren Informationen finden Sie laufend auf www.festspiele-stockerau.at.

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