Tierisch entspannt
Assisi-Hof Stockerau feierlich eröffnet

- "Guten Dachs" heißt es beim Assisi-Hof in Stockerau. Auch Bürgermeisterin Andrea Völkl ist eine wahre Tierfreundin, sehr zur Freude von Erich Goschler vom Österreichischen Tierschutzverein.
- Foto: Sandra Schütz
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Es ist geschafft. Der Assisi-Hof, der mittlerweile dritte Tierschutzhof des Tierschutzvereins Österreich, wurde nun offiziell eröffnet. Inmitten der Stockerauer Au ist das rund 16.400 m2 große Areal zu einem Paradies für Tiere in Not geworden.
BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. "Die Ruhe ist einfach großartig", stellt Alfons Hargassner, Geschäftsführer des Österreichischen Tierschutzvereins fest, als er die Pforten des neuen Assisi-Hofes erstmals für eine feierliche Eröffnung öffnete. Und schon strecken sie neugierig ihre Köpfe in die Höhe, die drei Esel, die in Stockerau nun ein liebevolles Zuhause gefunden haben. Gemeinsam mit den Ziegen und Schafen gehören sie zu den Dauerbewohnern des Stockerauer Tierschutzhofes, während Katzen, Kaninchen, Hunde und Meerschweinchen sich hier erholen können, bis ein neues Zuhause gefunden wurde.

- Auch Meerschweinchen finden im Assisi-Hof Stockerau ein vorübergehendes Zuhause.
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Mit der Natur im Einklang
Rund 80 Tiere haben im Assisi-Hof in Stockerau nun Platz. Schon jetzt wird an einem zweiten Katzenhaus getüftelt.
"Uns war es wichtig, viel Wald zu erhalten. Der Hof fügt sich in die Natur ein, wir haben viel Holz verbaut. Und die Eichhörnchen waren während der Bauphase unsere aufmerksamsten Beobachter",
erzählt Architekt Helmut Hürner. Dass man ein solches Projekt nur mit Leidenschaft planen und umsetzen kann, bestätigt auch Bürgermeisterin Andrea Völkl. Gut Ding braucht Weile, stellt sie fest, gab es die ersten Gespräche doch schon im Jahr 2016. Verschiedenste Hindernisse mussten überwunden werden, dann auch noch die Pause in der Corona-Pandemie.
"Der Hof bietet Tieren nicht nur ein Zuhause, sondern vermittelt auch den Respekt vor Lebenwesen. Denn sie sind unsere Gefährten und bereichern das Leben",
stellt Völkl fest.

- Ein Königreich für ein Kaninchen.
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Patenschaften und Besuche
Wer den Assisi-Hof in Stockerau aktiv unterstützen will, kann eine Patenschaft für ein Tier übernehmen, einem Tier ein neues Zuhause geben oder auch Spenden in die Box vor der Türe werfen.
"Wir freuen uns über alles, ob Futter, Spielzeug, Decken. Was in Stockerau nicht gebraucht wird, wird mit den anderen Höfen und Heimen geteilt",
erzählt Erich Goschler vom Vorstand. Dass man in Stockerau für auf den ersten Blick wenig Tiere viel Platz zur Verfügung hat, ist pure Absicht.
"Die Tiere kommen nach schrecklichen Erlebnissen zu uns. Sie brauchen Ruhe, um sich zu erholen. Und immer wieder sind wir überrascht, wie schnell das bei guter Behandlung geht",
erzählt Hargassner.

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Der Assisi-Hof in Stockerau ist künftig jeden Samstag von 11 bis 15 Uhr für Besucher geöffnet. Eine Anmeldung ist aber notwendig. Es sollen nicht zu viele Menschen auf einmal hinein, damit die Ruhe der Tiere nicht gestört wird.

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