Die hohe Kunst des Picknicks
Nicht alles, was Kühlschrank und Keller hergeben, ist auch für ein Essen im Grünen geeignet.
(APA/dpa). Wenn die Sonne strahlt, ziehen Heerscharen zum Picknick hinaus ins Grüne. Doch für Mahlzeit im Freien eignet sich keinesfalls alles, was Kühlschrank und Vorratskammer hergeben.
Bereits im 17. Jahrhundert ließ sich der Pariser Adel nach der Jagd zum Essen im Freien servieren. Zu dieser Zeit tauchte auch der Begriff "pique-nique" auf, was besagt, dass sich jeder sein Teil mitbrachte. Was bis ins 18. Jahrhundert dem Adel vorbehalten blieb, wurde um die Jahrhundertwende bei Engländern und Franzosen zum Volkssport.
Der gewählte Ort sollte schattig und dennoch leicht besonnt sein. Ein kleiner Bach in der Nähe kühlt die Getränke und sorgt für angenehmes Plätschern. Der typische Picknickkorb mit seinen fest vertäuten Accessoires ist nicht nur praktisch, sondern auch schön anzuschauen. Die Auswahl geht von exklusiven Exemplaren aus englischer Sommerweide mit Innenfächern, Lederhalterungen für Geschirr und Besteck sowie Porzellan von ansprechendem Dekor bis hin zu billiger Importware aus Fernost mit Plastikgeschirr.
Beim klassischen Picknick wird nur Kaltes serviert. Alles, was mit Mayonnaise oder Obers zubereitet ist, schnell schmelzen oder ranzig werden könnte, sollte zu Hause bleiben.
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