"kamea2020" in Stockerau
Endlich wieder Theater!
Vom 19. bis 27. September zieht das Straßentheater durch die Gegend.
BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Bis jetzt gab es heuer, zumindest kulturell, nicht wirklich Grund zum Lachen. Darum ist es wunderbar, dass im September wieder der Pferdewagen, der als Bühne dient, von den prächtigen Norikern der Familie Koy zu den verschiedenen Spielorten in Stockerau und Sierndorf gezogen wird. Damit kommt bereits zum 9. Mal das Theater in seiner ursprünglichsten Form direkt zu den Menschen.
Im aktuellen Stück spiegeln sich in gewohnter humorvoller Manier die gesellschaftlichen und geopolitischen Probleme im Stockerauer Mikrokosmos wider. Nach dem kulturlosen Frühling und dem kulturarmen Sommer bringt das Stockerauer Straßentheater im Herbst die Kultur zurück in die Stadt. Es macht Mut und bringt das Publikum zum Lachen. Das ist gerade heuer wichtig, denn mit Humor übersteht man auch Krisenzeiten leichter. So handelt „kamea2020“ von der Klimakrise, deren Ursachen mit denen der Corona-Krise weitgehend ident sind. Dabei wirkt die Pandemie wie ein Brennglas. Sie macht deutlich, dass wir das Leben mit all der Hektik und der Ausbeutung von Mensch und Natur nicht weiter führen dürfen.
Auch heuer wird unter der bewährten Regie von Richard Maynau das von Valerie Berger, Isabel Brachowicz, Eva Kronberger und Erwin Litschauer verfasste Textbuch umgesetzt. Das Couplet schrieb Christiane Hangel.
Spieltermine und Spielorte
- 19. 9. (15 & 17 Uhr), Rathaus-Innenhof
- 20. 9. (15 & 17 Uhr), Belvederepark
- 25. 9. (20 Uhr), Veggie-Bräu
- 26. 9. (15 & 17 Uhr), Stadtpark
- 27. 9. (15 & 17 Uhr), alter Bauhof/Sierndorf
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