Landschaftspflege
Entzückender Neuzugang für den Gerasdorfer Schafberg
Renaturierung und Revitalisierung von ehemaligen Schotterdeponieflächen sind das Ziel des Gerasdorfer Familienunternehmens. So entsteht auf dem Schafberg ein 22,5 Hektar großes Naherholungsgebiet.
GERASDORF. Schafe sind ideal zur nachhaltigen und umweltschonenden Landschaftspflege des mitunter mit Maschinen schwer zugänglichen Gelände. Und so kam es, dass die Familie Kovanda eine Schafherde auf dem, auch als grüner Hügel bezeichneten, Areal ansiedelte.
„Die zwei Walliser Schwarznasenschafe sind im Jänner bei uns eigezogen und halten die restliche Bande ordentlich auf Trab. Die beiden fühlen sich in ihrer neuen Schaffamilie bereits pudelwohl und ergänzen diese perfekt“
, erzählt Eva Kovanda jun. Insgesamt 14 Schafe – sechs Coburger Fuchsschafe, sechs Shropshire-Schafe und neu dabei zwei Walliser Schwarznasenschafe leben auf dem Schafberg.
Nicht nur Schafe
In den letzten Jahren wurden mehr als 8.000 Bäume und Sträucher in Gerasdorf gepflanzt. Auch zwei blühende Biodiversitätswiesen auf knapp 25.000 Quadreatmetern am Schafberg wurden angelegt – zum Schutz, Erhalt und Ausbau der Artenvielfalt. Heuer wird die Blumenpracht wieder mit Ringelblumen, Sonnenblumen, Kümmel, Fenchel, Leindotter, Koriander, Kresse, Rotklee, Weißklee, Hornklee, Luzerne und vielen anderen erblühen. Erfreulich ist außerdem: viele Wildtiere wie Rehe, Hasen, Enten und Fasane besuchen das begrünte Gelände. Auch für die natürliche Bestäubung der Pflanzen ist gesorgt: In Kooperation mit zwei Imkern werden Bienenstöcke auf dem Unternehmensgelände betrieben.
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