Fehltritt gehen weiter
Es ist schon ein starkes Stück, mit dem die Bezirkshauptmannschaft Korneuburg nun aufgewartet hat. Das mit Chemikalien kontaminierte Grundwasser einfach so, ohne vorherige Behandlung, in die Donau zu leiten, weil es sich dort ja eh verdünnt und – angeblich – keinen Schaden mehr anrichten kann, ruft blankes Entsetzen hervor. Hat sich die zuständige Behörde in der Causa "Grundwasserverseuchung" nicht schon genug Fehltritte geleistet? Die Filteranlagen wären ja da, stehen nur an einer anderen Stelle. Kann es denn wirklich sein, dass alleine die "billigere Variante" den Vorzug erhält, oder weiß man es einfach nicht besser? Fragen über Fragen, deren Beantwortung seitens der BH wohl bald keiner mehr so einfach glauben wird. Und wirklich überprüfbar ist es auch nicht, denn keiner weiß so genau, wie hoch das Wasser kontaminiert ist, das seit vergangener Woche munter in die Donau sprudelt.
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