Kindergartenerweiterung Stetteldorf
Mikl-Leitner und Nehammer bei Spatenstich

In Stetteldorf werden 700.000 Euro in den Zubau einer neuen Kindergartengruppe mit Platz für bis zu 15 Zweijährige investiert. | Foto: NLK Burchhart
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Den Spatenstich für die Erweiterung und Errichtung einer Tagesbetreuung in Stetteldorf am Wagram nutzten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundeskanzler Karl Nehammer, Bundesministerin Susanne Raab und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, um über den Ausbau der Kinderbetreuung zu informieren. Der Bau in Stetteldorf wird aus den Mitteln der rund 4,5 Milliarden Euro ermöglicht, die die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern und Gemeinden bis 2030 in den Ausbau und die Qualität der Kinderbetreuung und Kinderbildung investiert.

STETTELDORF AM WAGRAM. Gleich zu Beginn begrüßte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den Bundeskanzler und spricht Dank aus, dass der Bund "in enger Allianz mit den Ländern und Gemeinden" in die Kinderbetreuung investiere. Gerade in Niederösterreich als Flächen-Bundesland sei der Ausbau der Kinderbetreuung eine große Herausforderung und deshalb die derzeit laufende blau-gelbe Kinderbetreuungsoffensive "die größte in der Geschichte Niederösterreichs", wie Mikl-Leitner betont.

Informierten im Zuge einer Pressekonferenz über den Ausbau der Kinderbetreuung: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (2.v.l.) und Bundeskanzler Karl Nehammer (2.v.r.), flankiert von Bundesministerin Susanne Raab (l.) und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (r.). | Foto: NLK Burchhart
  • Informierten im Zuge einer Pressekonferenz über den Ausbau der Kinderbetreuung: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (2.v.l.) und Bundeskanzler Karl Nehammer (2.v.r.), flankiert von Bundesministerin Susanne Raab (l.) und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (r.).
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600 neue Gruppen

Schon jetzt würden 98,5 Prozent der Drei- bis Fünf-Jährigen in den Kindergärten betreut, bei den Kinder bis zwei Jahre könne man auf eine Quote von 30,1 Prozent verweisen.

"In den kommenden Jahren werden wir in Niederösterreich rund 600 neue Kindergartengruppen und rund 250 Tagesbetreuungseinrichtungen schaffen",

so die Landeshauptfrau. Seit 2023 seien bereits 323 neue Gruppen bewilligt worden, informierte sie weiters:

"Das sind zusätzliche Betreuungsplätze für über 6.500 Kinder."

Neben dem Ausbau der Anzahl der Gruppen gehe es aber auch um die Erhöhung der Qualität, so Mikl-Leitner:

"Wir haben die Öffnungszeiten erweitert, die Gruppen verkleinert und die Ferienzeiten verringert."

Die Begünstigten

Vom Ausbau der Kinderbetreuung sollen aber nicht nur die Familien profitieren, sondern auch die Wirtschaft, betonte die Landeshauptfrau. So werde durch diese Investitionen "der Konjunkturmotor am Laufen" gehalten, es gebe mehr Beschäftigte in den Kindergärten und durch die Kinderbetreuungsplätze könnten auch wieder mehr Menschen in den Arbeitsprozess eingegliedert werden. Mikl-Leitner:

"Die größten Gewinner sind aber mit Sicherheit unsere Familien und vor allem unsere Kinder. Sie stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit im Bund, im Land und in den Gemeinden."

Fokusthema Kinderbetreuung

Von einem "besonders wichtigen Thema" sprach Bundeskanzler Nehammer in seiner Stellungnahme. Im Zuge der Verhandlungen um den Finanzausgleich habe das Thema Kinderbetreuung eine besondere Bedeutung eingenommen. "Vor acht Monaten haben wir die Kinderbetreuungsoffensive mit einem Gesamtvolumen von 4,5 Milliarden Euro angekündigt – jetzt entstehen die ersten Kindergärten",

"Vor acht Monaten haben wir die Kinderbetreuungsoffensive mit einem Gesamtvolumen von 4,5 Milliarden Euro angekündigt – jetzt entstehen die ersten Kindergärten",

freute er sich. Und weiters:

"Mit der Kinderbetreuungsoffensive schaffen wir echte Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung – hier in Stetteldorf und in ganz Österreich."

700.000 Euro für 15 Kinder

In Stetteldorf werden 700.000 Euro in den Zubau einer neuen Kindergartengruppe mit Platz für bis zu 15 Zweijährige investiert. Hinzu kommen eine weitere Pädagogin und zwei Kindergartenassistentinnen. Der Bund fördert die Gesamtkosten des Baus mit 125.000 Euro.

"Die Wahlfreiheit ist ein zentrales Thema für die Eltern, und damit diese gelingt, braucht es Gebäude und vor allem auch Pädagoginnen und Pädagogen für die Kinderbetreuung", so

der Bundeskanzler, der in diesem Zusammenhang auf den mit 500 Millionen Euro pro Jahr dotierten Zukunftsfonds verwies.

Historisches Investment

"Heute können wir uns vor Ort ansehen, was es bewirkt, wenn Bund, Land und Gemeinden zusammenarbeiten für die Familien im Land",

meint Familienministerin Raab. Im Zusammenhang mit den 4,5 Milliarden Euro zum Ausbau der Kinderbetreuung sprach sie von einem "historischen Investment". Österreich sei "Europameister" bei den Familienleistungen, wie eine Studie der Europäischen Kommission bestätige:

"Das zeigt, welch hohe Priorität die Familien in unserem Land haben."

Zwischenbilanz

Einen Dank an die Gemeinden, die "sehr engagiert" seien, "wenn es darum geht, Plätze für die Kinder zu schaffen", richtete Familienlandesrätin Teschl-Hofmeister, die eine Zwischenbilanz vorlegt:

"Seit Beginn des Jahres 2023 haben wir für 253 neue Kindergartengruppen und 70 neue Tagesbetreuungsgruppen Förderzusagen im Rahmen des NÖ Schul- und Kindergartenfonds ausgestellt und dadurch ein Gesamtinvestitionsvolumen von über 184 Millionen Euro gemeinsam mit den Gemeinden ausgelöst."

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