Netz NÖ
Gasspür-Trupp im Bezirk Korneuburg unterwegs

- Jetzt sind die Gasspürer der Netz NÖ, Peter Deutsch und Karl Wanecek, in Korneuburg unterwegs.
- Foto: Netz NÖ / Daniela Matejschek
- hochgeladen von Sandra Schütz
Von Mitte September an sind die Gasspür-Trupps der Netz NÖ unterwegs und machen die Gegend im Bezirk Korneuburg sicher.
BEZIRK KORNEUBURG (pa). "Mithilfe von mobilen Geräten überprüfen wir Gasleitungen berührungsfrei und zuverlässig auf Dichtheit", erklärt Gasspürer Karl Wanecek. In den nächsten Wochen wird in Hagenbrunn, Kapellerfeld und Seyring geprüft – und zwar bis zum Anschlusskasten des jeweiligen Gebäudes. "Im Einzelfall müssen wir auch das ein oder andere Privatgrundstück betreten. Aber keine Sorge: wir halten dabei natürlich ausreichend Sicherheitsabstand zu unseren Mitmenschen", bittet der Techniker um Verständnis.
Größte Feinde: Wurzeln und Baggerschaufel
Die Gastleitungen werden von den Spezialisten nach den gesetzlichen Vorschriften und den festgesetzten Intervallen geprüft. Je nach Material wird eine Leitung alle zwei bis neun Jahre überprüft. Neben dem Abgehen der Leitungen mit hochsensiblen Geräten, wird auch der Druck im Gasnetz ständig überwacht. Gleichzeitig werden die Leitungstrassen auf mögliche Veränderungen und Einbauten, etwa Bewuchs, überprüft. "Die größten Feinde unserer Leitungen sind die Wurzeln großer Bäume und die Baggerschaufel", verrät Wanecek und empfiehlt vor sämtlichen Baumaßnahmen Kontakt mit dem zuständigen Service Center der Netz NÖ aufzunehmen. Dort sollten Pläne mit allen Leitungen aufliegen.
Gasgebrechen – Tipps
Was tun, wenn es doch mal zu einem Gasgebrechen in einem Wohnraum kommt? Die Netz NÖ-Experten wissen Rat:
- Raum lüften
- keine Flammen und Funken erzeugen, keine Schalter betätigen und nicht in diesem Raum telefonieren
- Gasversorgung unterbrechen (Gerätehahn, Hauptabsperrung schließen)
- Mitbewohner warnen (klopfen, nicht klingeln!)
- Gefahrenbereich verlassen
- außerhalb des Gefahrenbereiches den Gasnotruf 128 wählen
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