Landesklinikum und Bundesheer
Hunde lernen, Corona zu erschnüffeln
Das Landesklinikum Stockerau unterstützt die Ausbildung der Corona-Spürhunde und stellt dafür Schulungsmaterial zur Verfügung.
BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Der kaufmännische Direktor der Landesklinik, Anton Hörth, sowie die pflegerische Standortleiterin Sabine Koranda übergaben Covid-19-Probenmaterial für die Ausbildung der Corona-Spürhunde an Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. Im April startete das Militärhundezentrum auf Initiative des ABC-Abwehrzentrums die militärisch-zivile Kooperation mit dem Landesklinikum Stockerau. Das Krankenhaus stellt neben Masken- nun auch Schweißproben zur Verfügung, um eine erweiterte Ausbildung des Spürhundes zu unterstützen.
Mit feiner (Hunde)Nase
Dass Spürhunde dazu in der Lage sind, Krankheiten aufzuspüren, ist nicht neu. An der molekularen Zusammensetzung eines Geruchs können diese Hunde nicht nur Sprengstoffe oder Drogen aufspüren, sondern auch verschiedene Krebserkrankungen oder eine drohende Unterzuckerung von Diabetikern riechen.
Jetzt werden in Österreich Corona-Spürhunde zur leichteren Identifizierung von Covid-19-Erkrankten ausgebildet. Die ausgebildeten Hunde riechen bei einem benutzten Mund-Nasen-Schutz, ob der Träger an Covid-19 erkrankt ist. Die "Schnüffler" werden sicher nicht flächendeckend eingesetzt werden können, sondern nur an besonderen Schwerpunkten. Zum Beispiel um ankommende Reisende aus Risikogebieten an Flughäfen oder an Bahnhöfen schnell und effizient zu erkennen, im besten Fall noch bevor diese Symptome zeigen.
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