Gut für die Umwelt – gut für die Nase
Kläranlage Korneuburg: Nächster Ausbau-Schritt
- Schon jetzt ist die Korneuburger Kläranlage ein Musterbetrieb für viele Universitäten und Wasserexperten. So besuchten auch Vertreter des Landes gemeinsam mit dem Abwasserverband Melk im Sommer die Kläranlage.
- Foto: Stadtgemeinde Korneuburg
- hochgeladen von Sandra Schütz
Die erste Stufe des großen Neu- und Ausbau-Planes der Korneuburger Kläranlage ist so gut wie abgeschlossen und schon seit Ende 2017 in Betrieb. Zusätzlich wurde das Hochwasserpumpwerk in der Klosterneuburger Straße generalsaniert.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Durch die bessere Schmutzentfernung ist es in der neuen Anlagen nun möglich, weit unter den gesetzlichen Grenzwerten zu bleiben. Auch während der heurigen, heißen Sommertage hat sich gezeigt, die Maßnahmen greifen und sorgen im Normalbetrieb für keinerlei Geruchsbelästigung mehr.
Nächster Schritt: 5,5 Millionen Euro
Mit der Errichtung der sogenannten "Schlammlinie" wird der nächste Schritt des Ausbauplanes im Spätherbst 2018 erfolgen. Klärschlamm soll dann so verarbeitet werden können, dass damit rund die Hälfte des Energiebedarfes der Kläranlage abgedeckt werden kann und zusätzlich auch noch Biogas gewonnen wird. Während des Prozesses soll der Klärschlamm zudem um etwa ein Drittel abnehmen.
Bisher wurden rund 9,5 Millionen Euro in den Aus- und Neubau der Kläranlage investiert. Die nächste Ausbaustufe schlägt nun mit 5,5 Millionen Euro zu Buche.
Nächstes Jahr sind Kanalanlagen dran
Ist der Ausbau komplett abgeschlossen, ist die Korneuburger Kläranlage auf dem derzeit modernsten Stand. Die Arbeit geht jedoch weiter, denn im kommenden Jahr müssen die Kanalanlagen der Stadt saniert werden.
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