Wandern zwischen Weihnachten & Neujahr

Klementer zelebrieren ihren "Schlankeltag"

BEZIRK KORNEUBURG | KLEMENT. Der traditionelle Wandertag des Dorferneuerungsvereines (DEV) Klement führte diesmal über Oberleis nach Ernstbrunn. Zur Wanderung waren auch einige Auer und Gäste aus der Nachbarschaft gekommen. Die Route führte von Klement nach Oberleis und über den Jakobsweg nach Steinbach. Dort richteten Obmann-Stellvertreter Erich Berthold und Heidemarie Ernst eine Labestelle ein und versorgten die hungrigen und durstigen Wanderer. Dann ging es weiter nach Ernstbrunn. DEV-Obmann Andreas Rötzer hatte dort eine Führung durch das Heimatmuseum und einen geführten Kirchenbesuch organisiert. Die Obfrau des Verschönerungsvereines, Traude Wilhelmine Hübner, empfing die Klement-Auer Wandergruppe und beantwortete viele Fragen und zeigte interessante Sammelstück, Fotos und Unterlagen aus der Gemeinde. Danach besuchten die Wanderer aus der nördlichsten Katastralgemeinde auch die Pfarrkirche St. Martin. Leopold Hofmann vertrat die Pfarrer und erzählte viel Interessantes über die Geschichte der Kirche.
Den „Schlankeltag“, wie die Klementer den Tag zwischen Weihnachten und Neujahr gerne nennen, wurde im örtlichen Feuerwehrhaus ausgiebig gefeiert, da waren auch noch einige Nichtwanderer zur feiernden Schar gestoßen. Und weil ihr Gasthaus zwischen den Feiertagen geschlossen war, konnten auch Wirtin Beate Hösch und ihr Jagawirt „Adi“ Norbert mitwandern und mitfeiern.
Mit dabei waren auch ÖKB-Obmann Ernst Busch, Jagdleiter Christoph Glasl und sein Vorgänger Lorenz Staribacher, der frühere Obmann des Verschönerungsvereines Josef Glasl, Franz und Aurelia Staribacher von der Oberleiser Singgemeinschaft, das Wirte-Ehepaar Robert und Maria Riepl aus Au sowie Philatelisten-Obmann Gerhard Pernold, Bauernbund-Ortsboss Franz Staribacher und der „Haushaltsgeräte-Doktor“ Norbert Dietrich mit seiner Evi.
Obmann Andreas Rötzer freute sich, dass rund 35 Personen mit dabei waren und war voll des Lobes an die beiden "Führer", Traude Hübner und Leopold Hofmann: "Das Heimatmuseum ist in Top-Zustand, das hat allen besonders gefallen, die Kirche kennen eh alle und Hofmann wusste viel Interessantes", so Rötzer.
Dies war die 16. Winterwanderung: "Eine 17. wird es sicher im nächsten Jahr auch geben", ist Obmann Rötzer überzeugt.