Langenzersdorfer Unternehmer hilft in Nepal
Vijay Churfürst Hanzal im Arbeitseinsatz bei Erdbebenopfern in Nepal.
LANGENZERSDORF / NEPAL. Der Aromatherapeut und Gründer der Aromaakademie, Vijay Churfürst Hanzal, half drei Wochen lang beim Aufbau einer Schule in einem vom Erdbeben zerstörten Nepalesischen Dorf mit. Der Arbeitseinsatz erfolgte im Rahmen eines Hilfsprojektes der Young Living Foundation, die in Mirge Yarsa, einem am stärksten betroffenen und abseits gelegenen Bergdorfes des Himalaya-Staates Schulen und Häuser errichtet.
"Spenden allein genügt mir nicht, ich wollte direkt vor Ort mit meinen eigenen Händen etwas dazu beitragen, das Leiden vor allem der Kinder zu mildern", schildert Hanzal seine Beweggründe, die ersten drei Wochen im Dezember in Nepal zu verbringen.
Vor 20 Monaten waren viele Dörfer in den abgelegenen Bergregionen nach dem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,8 nach Richter noch gänzlich ohne Hilfe. Es wurde mancherorts noch nicht einmal mit dem Abriss der zerstörten Gebäude oder mit dem Wiederaufbau der Häuser begonnen. "Das Wichtigste ist daher die Errichtung von Gebäuden, wobei wir vor allem für die Kinder mit dem Aufbau der Schulen beginnen, die aber temporär zugleich auch als Wohnstätte dienen können", erzählt Hanzal.
Das Dorf in den Bergen
Für seinen Einsatz reiste Churfürst Hanzal in das Bergdorf Mirge Yarsa in 2000 Metern Seehöhe, das rund 168 km östlich von Kathmandu in den Bergen liegt. Geschlafen wurde in einem Zelt mit Schlafsack und geduscht wurde im Freien. Gebaut wird zunächst eine Schule mit fünf Klassen. "Danach beginnen wir mit der Errichtung von Ziegelhäusern für die Dorfbevölkerung."
Neben der Schule plant Young Living – ein weltweit tätiges Unternehmen, das 100 Prozent reine ätherische Öle herstellt und vertreibt – den Bau von 112 Häusern innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate. Dafür wurde eine Ziegel-Produktionsmaschine in das abgelegene Dorf gebracht, die erdbebenfeste Ziegel herstellt. Freiwillige aus dem Young Living-Netzwerk, so wie Vijay Churfürst Hanzal, werden dann vor Ort mit der Bevölkerung die Gebäude errichten.
"Ich werde die Dankbarkeit der Dorfbewohner nie vergessen. Das hat mein Herz in den kalten Nächten erwärmt", erzählt Hanzal abschließend.
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