Autopanne & Co.
Langenzersdorfs Pannenfahrer rückten 7.200 Mal aus
Rund 128.200 Mal rückten die Gelben Engel der ÖAMTC-Pannenhilfe im Jahr 2019 in Niederösterreich aus, um bei den unterschiedlichsten Pannen und Problemen zu helfen.
BEZIRK KORNEUBURG | LANGENZERSDORF. Eine beeindruckende Bilanz, die im Schnitt jeden Tag mehr als 350 Einsätze für die Pannenfahrer des Mobilitätsclubs bedeutet. Eine Zahl, die sich bei extremer Witterung – speziell im Winter und im Sommer – sogar verdoppeln kann. Betrachtet man die einzelnen Monate, hatten die Pannenfahrer in Niederösterreich 2019 im Juni (12.150 Einsätze) vor dem Dezember (12.050) und dem August (11.800) am meisten zu tun.
Langenzersdorf: Jänner und Juni einsatzreichste Monate
Auch im Raum Langenzesdorf war das Jahr 2019 für die Pannenfahrer einsatzreich. Rund 7.200 Mal rückten sie aus, um Pannenhilfe zu leisten. "Rekordmonat im Bezirk Korneuburg war der Jänner mit 710 Einsätzen, gefolgt von Juni und Juli mit 700 beziehungsweise 640 Einsätzen", berichtet Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe.
"Die Unterschiede im Laufe des Jahres sind vor allem witterungsbedingt zu erklären, aber aber auch mit Faktoren, wie verlängerten Wochenenden oder Ferienstarts zu tun", erklärt Samek weiter. Kommt es zu neuralgischen Zeitpunkten etwa zusätzlich zu Wetterkapriolen, dann sind die Pannenfahrer auf der Straße besonders gefordert.
Österreichweit wurden 2019 übrigens rund 677.300 Einsätze – 1.855 pro Tag – verzeichnet. Der ÖAMTC-Abschleppdienst kam rund 241.100 Mal zum Einsatz, davon 32.100 Mal in Niederösterreich.
Schwachstellen: Batterien und Reifen
Rund 30 Prozent aller Einsätze in Niederösterreich entfielen 2019 auf schwache, leere oder defekte Batterien. Dahinter folgten Schwierigkeiten mit dem Motor (27 Prozent) und Probleme mit den Reifen, die in rund neun Prozent der Fälle Grund für das Ausrücken eines ÖAMTC-Pannenfahrers waren. Auf den weiteren Plätzen der Pannengründe: Der Starter (7 Prozent) und die sogenannten "Aufsperrdienste" (5 Prozent).
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