Für die Kleinen
Neuer Bründl-Kindergarten ist schon "bunt"
Im September 2020 soll es so weit sein, dann werden vier Kindergartengruppen ihr neues Zuhause im "Bründl" mit Leben erfüllen.
BEZIRK KORNEUBURG | ERNSTBRUNN. Bunte Farben, viel freie Fläche und große Fenster, die den Wald quasi in den Raum lassen – so sieht es derzeit im neuen Bründl-Kindergarten in Ernstbrunn aus. Zu 90 Prozent sind die baulichen Arbeiten im Inneren des neuen, 1.100 m2 großen Gebäudes fertig, die Ausschreibung für die Einrichtung läuft. "Im März wollen sie dann im Gemeinderat vergeben", erklärt Bürgermeister Horst Gangl den Zeitplan.
Was den Orts-Chef jedoch am meisten freut: Der neue Kindergarten wird komplett von EU (Entwicklung im ländlichen Raum – ELER) und Land Niederösterreich gefördert. Immerhin knapp 2,5 Millionen Euro, die sich die Gemeinde nun "spart" und ohnehin für andere Projekte, wie etwa die Neugestaltung des Hauptplatzes, dringend benötigt.
Natur im Zentrum
Nicht nur die großen Fensterflächen verbinden das Innere des neuen Kindergartens mit den rund 4.500 Quadratmetern an Freifläche. Auch eine spezielle Vereinbarung mit Heinrich Reuss, der den kleinen Knirpsen die Nutzung des benachbarten Waldes erlaubt, weist schon jetzt den Weg in Richtung Naturpark-Kindergarten.
Sieben Gruppen stehen der Marktgemeinde Ernstbrunn zur Verfügung, ist der Bründl-Kindergarten erst einmal fertig – die drei provisorischen Gruppen, die sich derzeit in der Volksschule befinden, werden dann umziehen, eine Gruppe ist schon jetzt als "Puffer" geplant. "Die freiwerdenden Räume in der Schule werden wir dann für die schulische Nachmittagsbetreuung nutzen, denn auch hier gibt es zusätzlichen Bedarf und wir brauchen mehr Platz", erklärt Gangl.
Zur Sache: Entworfen hat den neuen Bründl-Kindergarten Architekt Franz Janz aus Ernstbrunn. Die Bauaufsicht hat das Baumanagement Forstner über, für die Malerarbeiten ist der Ernstbrunner Malerbetrieb Annerer verantwortlich.
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