Rollfähre fährt ohne Motor, mit Kraft der Strömung

- Immer wieder interessant anzusehen, wie sich die Rollfähre gegen die Donauströmung stemmt.
- hochgeladen von Gabriele Dienstl
Je länger die Tage sind, desto länger fährt auch die Rollfähre zwischen Korneuburg und Klosterneuburg.
KORNEUBURG/KLOSTERNEUBURG (gdi). Angepasst and den Sonnenuntergang wird die Betriebsdauer der Rollfähre verlängert oder verkürzt, derzeit ist Betriebsschluss um 21 Uhr. Die letzte Fahrt von Korneuburg nach Klosterneuburg erfolgt 10 Minuten, die letzte Fahrt von Klosterneuburg nach Korneuburg erfolgt 5 Minuten vor Betriebsschluss. Betriebsbeginn ist an Werktagen um 7.00 Uhr, an Samstag, Sonntag und Feiertag um 8.00 Uhr. Die Fahrten erfolgen nach Bedarf, immer dann wenn Kunden kommen.
Platzangebot auf der Fähre
Die Fähre bietet vier Stellplätze für PKW sowie ausreichend Platz für Fußgänger, Fahrräder oder Motorräder. Es können auch Klein-LKW, Traktoren, Wohnwagen, Wagen mit Anhänger bis zu einer maximalen Länge von 10,50 m untergebracht werden. Bei Personengruppen ist pro Fahrt die maximale Anzahl mit 40 Gästen beschränkt.
Ausgefeilte Technik
Bei der Korneuburger Rollfähre handelt es sich um eine Gierseilfähre, die zur Fortbewegung die Strömung der Donau besonders umweltschonend ausnutzt. Die Geschwindigkeit ist abhängig von der Stärke der Strömung und kann vom Steuermann durch den Winkel, mit dem er das Schiff zur Strömung stellt, beeinflusst werden. Es ist eine Mindestfließgeschwindigkeit nötig, die im weiteren Verlauf der Donau nicht mehr gegeben ist. Aus diesem Grund gibt es stromabwärts der Donaurollfähre Korneuburg-Klosterneuburg keine weitere Fähre dieser Art.



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