Teilung Stockerau ist zu Ende

Trotz zwischenzeitlicher Negativ-Gerüchten ist die Unterführung vor Termin freigegeben und sehr großzügig geworden. | Foto: Doppelmair
  • Trotz zwischenzeitlicher Negativ-Gerüchten ist die Unterführung vor Termin freigegeben und sehr großzügig geworden.
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16 Monate Unterbrechung der Stockerauer Hauptverkehrsader B3 bei der Bahnkreuzung ist schon Geschichte.

STOCKERAU (fd). Eine Hauptverkehrsader, wie sie die B3 in Stockerau ist, zu kappen, noch dazu für 16 Monate, war für die Lenaustadt eine große Herausforderung. Seit am 30. Jänner 2018 die Arbeiten zur künftigen Bahn-Unterführung begonnen und dafür die so wichtige Verkehrsverbindung "durchschnitten" wurde, hieß es Geduld haben. Großräumige Umleitung in das Stadtzentrum von der B4 aus Richtung Horn kommend über Zissersdorf und Oberolberndorf oder aber über die gebührenpflichtige Autobahn zur oft überlasteten Abfahrt Stockerau Mitte nervte viele Kraftfahrer. Fußgänger mussten mühsam einen hohen Stiegenübergang über das Bahngleis und Baustelle bewältigen und Radfahrer wurden durch die Au in den jeweils anderen Stadtteil geführt.

Unternehmer atmen auf
Für die Betriebe im westlichen Stadtteil war diese lange Sperre nicht einfach zu bewältigen. "Wie schon bei der Planung befürchtet, mussten wir während der Bauzeit einen existenzbedrohenden Kunden- und damit Umsatzrückgang hinnehmen", erklärt ein nicht namentlich genannt werden wollender Unternehmer. "Dass die Straße jetzt vor dem geplanten Termin freigegeben wurde war wortwörtlich Rettung aus höchster (wirtschaftlicher) Not." Auch die Anrainer rund um die Baustelle sind mehr als erleichtert. Abgesehen vom Baustellenlärm und Schmutz waren auch die Zufahrten zu den Grundstücken und Garagen alles andere als einfach.

Rund zehn Millionen Euro
Die Kreuzungen der Landesstraße B3 und des angrenzenden Geh- und Radweges mit der Trasse der Nordwestbahn waren immer neuralgische Verkehrsknotenpunkte, an denen es aufgrund geschlossener Schranken immer wieder zu längeren Wartezeiten für Straßenbenützer gekommen ist. Durch die neue und fast einen Monat früher als geplant freigegebene Bahnunterführung der B3 wird der Verkehrsfluss wesentlich verbessert und die Sicherheit erhöht. In das Gemeinschaftsobjekt von ÖBB, Land Niederösterreich und der Stadtgemeinde Stockerau wurden insgesamt mehr als 10 Millionen Euro investiert. Davon übernehmen die ÖBB rund 5,2 Millionen Euro, das Land Niederösterreich ca. 3,4 Millionen Euro und die Stadtgemeinde Stockerau 1,2 Millionen Euro. Die Kosten für die begleitenden Straßenbaumaßnahmen belaufen sich auf rund 800.000 Euro, wovon rund 700.000 Euro vom Land Niederösterreich und rund 100.000 Euro von der Stadtgemeinde Stockerau getragen werden. Die Verkehrsfreigabe erfolgte am Freitag durch Thomas Simandl, Regionalleiter der ÖBB Infrastruktur, Landesrat Ludwig Schleritzko, Bürgermeisterin Andrea Völkl und Niederösterreich-Straßenbaudirektor Josef Decker.

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