Golfladies aus Langenzersdorf sammelten

Über 1.000 Euro für MOMO

Für das MOMO-Kinderhospiz zu sammeln, ist für Renate Kronfues, Erika Pach und Christine Skrabal – die Langenzersdorfer Golfladies vom Tuttendörfl – mittlerweile zu einer Selbstverständlichkeit geworden.

BEZIRK KORNEUBURG | LANGENZERSDORF. Auch Corona konnte sie nicht davon abhalten, zu Flohmarkt und Dreischläger-Turnier zu laden. Teilnehmer und Besucher haben großzügig gespendet und so kamen am Schluss 1.210 Euro zusammen. "Wir haben auch Unterstützung von unserem Club-Manager Christoph Schifter und vom neuen Restaurant-Pächter Alexander Dearing bekommen", erzählt Kronfues und fügt schmunzelnd hinzu: "Der Schokokuchen war einfach ein Traum."
Natürlich hat man auf den nötigen Sicherheitsabstand bei Flohmarkt und Turnier geachtet. "Es gab anschließend auch kein gemeinsames Essen. Die Golfer waren in Teams unterwegs, ein gemeinsames Aufeinandertreffen von allen konnte so vermieden werden."

Einfach unverzichtbar

Die Spende aus Langenzersdorf kommt für das MOMO-Kinderhospiz wie gerufen. Denn das Momo-Team, das schwerstkranke Kinder und deren Familien zu Haus auf medizinischer und psychosozialer Ebene betreut, wird überwiegend aus Spenden finanziert. "Das Corona-Virus hat uns sehr deutlich vor Augen geführt, worum es im Leben wirklich geht – um ein Miteinander und ein Füreinander. und es zeigt uns auch, wie viel wir mit vereinten Kräften erreichen können", sagt Irene Kapaun von MOMO und fügt hinzu: "Dank einer Teilfinanzierung des FSW und der beherzten Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender, konnten wir in den letzten Monaten bedingungslose Hilfe leisten, auch wenn wir die wirtschaftlichen Auswirkungen des Virus natürlich zu spüren bekommen." Denn viele Veranstaltungen von MOMO-Spendenpartnern mussten abgesagt werden, viele Spender sind selbst in Sorge über ihre Zukunft.
In den letzten sieben Jahren wurden 348 Familien begleitet, auch mehrere Kinder aus dem Bezirk Korneuburg waren darunter.