Versuchter Tschickraub im Rausch
Im Korneuburger Bahnhofsbeisel alles versoffen: Kein Geld für Tschick
Eine Reisende sah sich am 27. März im letzten Zug von Korneuburg nach Stockerau der 23-jährigen Angeklagten gegenüber, die ultimativ forderte: "Gib mir Geld und Zigaretten, sonst hau ich dir eine rein!" Weil sie nicht gleich parierte, kassierte sie einen Schlag ins Gesicht.
Für Juristen ist das nur ein sogenannter minderschwerer Raub, für den man aber immerhin eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und fünf Jahren ausfassen kann.
Reuig und geständig
Vor einem Korneuburger Schöffensenat legte die bisher unbescholtene Frau ein reumütiges Geständnis ab. Nach einem Schicksalsschlag im Dezember 2009 habe sie exzessiv dem Alkohol zugesprochen und auch Kokain und MMC konsumiert. Jetzt lasse sie aber die Finger von Alkohol und Gift und besuche Kurse beim AMS, um wieder in das Berufsleben einsteigen zu können.
Mindeststrafe zur Bewährung
Sechs Monaten Haft bedingt, lautete das Urteil: Während der dreijährigen Probezeit wird ihr ein Bewährungshelfer zur Seite stehen. Rechtskräftig!
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