Weihbischof, Smartphone & geschmiedete Kreuze
Weihbischof Stephan Turnovszky besuchte die Polytechnische Schule Korneuburg.
KORNEUBURG (sz). Hätten Sie sich gedacht, dass ein Weihbischof mit einem Blackberry telefoniert, seine Mails aber lieber am Computer liest, in seiner Freizeit ein begeisterter Wanderer ist und früher einmal als Chemiker gearbeitet hat? Beinahe wäre Stephan Turnovszky nach Belgien oder in die USA ausgewandert, schlussendlich ereilte ihn aber dann mit 27 Jahren doch der Ruf nach einer etwas anderen beruflichen Laufbahn.
Dies und noch viel mehr erfuhren die Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule Korneuburg, als Weihbischof Stephan Turnovszky zu einer bischöflichen Visitation Halt machte. Auch Religionslehrer Hermann Widy war aufgeregt, hatte er doch mit seinen Schützlingen ein tolles Programm zusammen gestellt. Und der Weihbischof plauderte nicht nur aus dem Nähkästchen, sondern hatte für die Schüler auch ganz profane Ratschläge parat: "Hört in euch hinein, wo es euch hinzieht, und das ist nicht immer dort, wo das große Geld zu holen ist."
Große Freude und Ehre bereitete dem Weihbischof das Segnen der metallenen Kreuze, die von den Poly-Schülern selbst geschmiedet und anschließend in den Klassenräumen aufgehängt wurden. Auch die "Leistungsschau", in der sich das Poly mit seinen zahlreichen Fach-Schwerpunkten präsentierte, ließ den Kirchenmann staunen.
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