Erste Mobilitätstagung der LEADER-Region Weinviertel Donauraum war ein voller Erfolg

Landtagspräsident Karl Wilfing diskutierte mit den Gästen, darunter auch viele Bürgermeister des Bezirks.
  • Landtagspräsident Karl Wilfing diskutierte mit den Gästen, darunter auch viele Bürgermeister des Bezirks.
  • hochgeladen von Sandra Schütz

BEZIRK KORNEUBURG. Der Bogen der Veranstaltung spannte sich von den demografischen Veränderungen hin zu den Mobilitätsbedürfnissen der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, wobei sich die Tagung als "Diskussionsforum" in Sachen Mobilität verstand. "Auch wir bekamen an diesem Tag neue Ideen, an denen wir ansetzen werden", erzählt LEADER-Region-Geschäftsführer Günther Laister. Und seine Kollegin Sonja Eder fügt hinzu: "Auch der Tagungs-Standort Werft war perfekt gewählt, da die Wasserstraßen früher von großer Bedeutung für die Fortbewegung waren."

Wir werden immer älter

Die langfristig niedrige Geburtenrate führt zu einer Alterung der Gesellschaft. "Bis 2060 steigt der Anteil der über 65-Jährigen auf 32 Prozent, das ist dann jeder dritte Österreicher", erklärte Thomas Fent vom Institut für Demographie der österreichischen Akademie der Wissenschaften. "Diese Personen gehen mit dem eigenen Auto in Pension", fügte Andreas Käfer vom Verkehrsplanungsbüro Traffix hinzu. "Jedoch jene, die kein Auto besitzen, leiden an Mobilitätsarmut."
So ist es in machen Regionen nicht möglich, mit dem Bus am Sonntag die Freundin im Altersheim zu besuchen, weil man abends nicht mehr nach Hause kommt. Apotheken, Bäckereien sind am Ortsrand und nicht mehr ohne Auto zu erreichbar. Die Versorgung der älteren Menschen wird von sozialen Diensten erledigt, wodurch täglich vier bis sechs Fahrten je betreuter Person zusätzlich ausgelöst werden.
Und genau diese Herausforderungen sind es, die auch auf die Region Weinviertel Donauraum künftig zukommen werden.

Umweltfreundliche Fortbewegung hält gesund

Die Rückbesinnung auf umweltfreundliche Fortbewegungsmittel hat eine positive Auswirkung auf die Menschen selbst. Wenn man mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist, erledigt man gleich nebenbei die notwendige Bewegung – man hält sich körperlich fit, erspart sich sein tägliches Fitnessstudio und beugt so der heutigen Todesursache Nr. 1, den Herz- Kreislauferkrankungen, vor. Diese Erkenntnis lieferte Elisabeth Füssl vom Institut für Traffic und Social Analysis.

Mobilitäts-Kompetenzzentrum

Für die beiden LEADER-Regionssprecher Manfred Weinhappel und Helmut Laab waren die Informationen der Mobilitätstagung beispielgebend. "Wir müssen die Bedürfnisse der älter werdenden Bevölkerung stärker beachten, um die richtigen Maßnahmen zur richten Zeit setzen zu können", ist Weinhappel überzeugt.
Eine ebenso wichtige Erkenntnis war für die beiden, dass zu Fuß gehen und Radfahren so attraktiv wie möglich sein muss, um auch den Kindern Bewegung schmackhaft zu machen und ihnen das richtige Verkehrsverhalten zu vermitteln. "Solche und viele weitere Ideen könnten in der Region in einem Mobilitäts-Kompetenzzentrum weiterbearbeitet werden", sind sich Weinhappel und Laab einig.

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