SPÖ-Frauen Korneuburgs fordern
„Es ist fünf nach zwölf – Frauenpolitik jetzt“

Setzten sich für Gleichberechtigung ein: Patricia Katsulis, Angelika Bruny, Gaby Fürhauser und Bernadette Haider-Wittmann. | Foto: SPÖ Korneuburg
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  • Setzten sich für Gleichberechtigung ein: Patricia Katsulis, Angelika Bruny, Gaby Fürhauser und Bernadette Haider-Wittmann.
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Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März und des „Superwahljahres 2024“ wollen die SPÖ-Frauen Korneuburgs auf die Wichtigkeit von Frauenpolitik und Frauen in der Politik hinweisen.

BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Mit dem „Österreichplan“ von Bundeskanzler Karl Nehmer sind die Korneuburger SPÖ-Frauen nicht zufrieden.

„Das scheinbar größte Anliegen scheint das Unsichtbarmachen der Frauen in der Sprache, nämlich das Genderverbot, das bereits per Erlass in Niederösterreich verbindlich gemacht wurde“,

sagt Vizebürgermeisterin Bernadette Haider-Wittmann. Dass man dieselbe Idee nun im Bund umsetzte wolle, stößt nicht nur den Korneuburgerinnen sauer auf.

„Sprache schafft Wirklichkeit. Wenn man schon damit Probleme hat, weibliche Formen zu verwenden, wie solle dann wirklich notwendige, gesellschaftsverändernde und vielleicht auch kostspielige Maßnahmen zur Gleichberechtigung der Geschlechter jemals umgesetzt werden?“

Dringend gelöst und somit ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung wären etwa Lohntransparenz, kostenlose und flächendeckende Kinderbildung, Vier-Tage-Woche, verpflichtende Väterkarenz oder die vollständige Anrechnung von Kinderbetreuungszeiten.

Frauenpolitik in der Gemeinde

Auch wenn die wirklich großen Themen auf Bundes- und Landesebene zu regeln seien, könne man auch hin der Gemeinde in vielen Bereichen ansetzen, sind die SPÖ-Frauen überzeugt. Dazu zähle etwa die Kinderbetreuung und Kinderbildung am Nachmittag im Kindergarten und in den Schulen.

„Unsere Forderung, den Kinderbetreuungsscheck nach Spillerner Vorbild auch in Korneuburg einzuführen, ebenso eine Ganztages-Volksschule.“

Dass es nun einen Wickeltisch im Korneuburger Rathaus gibt, freut Haider-Wittmann sehr.

„Als Mutter musste ich selbst erleben, dass der Hauptplatz für Baby und mich unattraktiv wurde. Wenn das Baby plötzlich in die Windel gemacht hat oder Durst bekam, musste man entweder in ein Lokal gehen und etwas konsumieren oder schnell wieder nachhause laufen.“

Dem Wickeltisch im Rathaus soll nun auch ein Still- und Rückzugsraum folgen. Auch zwei Familienparkplätze am Hauptplatz werden von den SPÖ-Frauen gefordert.

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