Korneuburg hat keine Zukunft?

Dieses engagierte Team steckt hinter der Erstellung des Korneuburger Masterplanes 2036.
  • Dieses engagierte Team steckt hinter der Erstellung des Korneuburger Masterplanes 2036.
  • hochgeladen von Sandra Schütz

KORNEUBURG (sz). Seit über einem Jahr wird an ihm getüftelt – dem Masterplan 2036, ein zukunftsorientiertes Leitbild für die Stadt Korneuburg. "Vor mehr als 20 Jahren wurde das letzte Schiff in der Werft gebaut, seitdem sind wir zu einem Verkehrsknotenpunkt geworden, einer Zukunftsregion mit starkem Zuzug", erzählt Bürgermeister Christian Gepp und nimmt somit vorweg, dass eben diese Entwicklung neue Aufgaben an Gemeinde und Kommunalpolitik stellt.
Nicht nur, um diesen gerecht zu werden, sondern auch, um einen Plan für Korneuburgs Zukunft zu erstellen, fanden sich etwa 30 Bürgerinnen und Bürger sowie Politikerinnen und Politiker verschiedenster Fraktionen im Rahmen der Stadterneuerung (STERN) zusammen, um den Masterplan 2036 zu erstellen. "Dabei wollen wir Politik für die Menschen machen, die über Legislaturperioden und Ortstafeln hinaus geht", erklärt Stadtrat Peter Madlberger. Politik, Verwaltung und Bürger stehen gemeinsam am Steuerrad und haben schon an die 100 Stunden an ehrenamtlicher und freiwilliger Arbeit investiert.
Unterstützt werden sie dabei vom Projektteam 17&4, das den Ist-Stand Korneuburgs erhoben und gemeinsam mit dem STERN-Team vier mögliche Zukunftsszenarien für die Bezirkshauptstadt entworfen hat. Auf eines dieser Zukunftsbilder will man sich einigen. Die Entscheidung liegt dabei bei den Bürgerinnen und Bürgern selbst, die im Juni nicht nur bei zahlreichen Veranstaltungen informiert, sondern auch per Fragebogen befragt werden. 9.000 Bögen werden alle Wahlberechtigte sowie an 14- und 15-Jährige ausgeschickt. "Sich diese Möglichkeit zur Mitbestimmung nicht entgehen zu lassen, liegt dann allein in der Verantwortung jedes einzelnen", stellt Regina Gruber fest.
Am Schluss soll sich eines der vier Zukunftsbilder heraus kristallisieren, das dann dem Gemeinderat vorgelegt werden soll.

Die Zukunftsbilder

"Korneuburg kann – Kompetenz am Wasser": Schwerpunkt liegt hier im Bereich der Forschung und Innovation, etwa einem Forschungscampus bei der Werft. Wirtschaft, Bildung und Forschung sollen Hand in Hand gehen. Dieses Zukunftsbild sieht dabei ein moderates Wachstum auf rund 21.000 Einwohner vor.

"Korneuburg kann – Kraft mit Sonne": Korneuburg will bis 2036 energieautark werden. Erneuerbare Energien stehen hierbei im Vordergrund. Öko-sozialen Aspekten wird besonders Augenmerk geschenkt. Bevölkerungswachstum bis 2036: 18.000 Einwohner.

"Korneuburg kann – Kern der Region": Dieses Zukunftsbild setzt auf das dynamische Wachstumspotential der Bezirkshauptstadt. Mit einer Verdoppelung der Einwohnerzahl auf 30.000, wäre Korneuburg dann die größte Stadt im Weinviertel. Einher gehend ein Wachstum der Industrie, des Gewerbes und des Handels.

"Korneuburg kann – Kultur des Lebens": Auf Entschleunigung und der Erhaltung einer lebenswerten Kleinstadt setzt dieses Zukunftsbild. Ein autofreier Hauptplatz wäre hier ebenso denkbar, wie äußerst moderate Umwidmungen und ein Bevölkerungswachstum auf rund 18.000 Einwohner.

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