Marktgemeinde gibt nicht auf
Langenzersdorf kämpft für Tempo 80 auf der A22
Es ist bereits fünf Jahre her, dass eine Allianz aus Politik und Bürgern Unterschriften sammelte und eine Resolution unterzeichnete, um Tempo 80 auf der A22 entlang des Ortes zu erreichen. Bisher vergebens. Nun gibt es im Ministerium eine neue Dienstanweisung, die Bürgermeister Andreas Arbesser hoffen lässt.
BEZIRK KORNEUBURG | LANGENZERSDORF. "Zumindest ist es ein positiver Lichtblick, der einiges in Bewegung bringen könnte", erklärt der Orts-Chef. Denn die Wirksamkeit des vorhandenen Lärmschutzes entlang von Autobahnen und Bundesstraßen müsse nun evaluiert werden. Könne mit finanziell vertretbaren Maßnahmen nicht ein bestimmter Grenzwert eingehalten werden, wäre ein entsprechendes Tempolimit der nächste Schritt.
Definitiv zu laut
Messungen in Langenzersdorf hätte schon in der Vergangenheit ergeben, es ist zu laut. Auch eine höhere Lärmschutzwand oder besser Fenster für die am stärksten betroffenen Gebiete wären da keine Hilfe, sind Politik, Bürger und auch privat zugezogene Fachexperten überzeugt.
Die Asfinag evaluiert und rechnet nun. Bis Ende März oder Anfang April soll es Ergebnisse geben. Bürgermeister Arbesser ist optimistisch. "Wir hoffen auf Tempo 80 entlang des Langenzersdorfer Gemeindegebietes, so wie es ja auch schon bis zur Wiener Stadtgrenze und genau vor unseren Toren ist."
Mehr zum Thema:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.