Problem: Die letzte "Meile"

Wollen kämpfen: Dietmar Pfeiler (Stockerau), Amrita Enzinger, Alexandra Adler (Leobendorf), René Zehner (Langenzersdorf) und Elisabeth Kerschbaum (Korneuburg).
  • Wollen kämpfen: Dietmar Pfeiler (Stockerau), Amrita Enzinger, Alexandra Adler (Leobendorf), René Zehner (Langenzersdorf) und Elisabeth Kerschbaum (Korneuburg).
  • hochgeladen von Sandra Schütz

BEZIRK KORNEUBURG. "Die ÖVP hat beim Bereich Mobilität einen Grünen Fleck", stellte Landtagsabgeordnete Amrita Enzinger schmunzelnd fest. "Die Wahlversprechen Wilfings sind reine Wahlzuckerl, das kennen wir seit Jahren. Darum braucht es starke Grüne, die hartnäckig sind."

Bahnhof – und dann?

Der 15-Minuten-Takt von Floridsdorf bis nach Korneuburg sei gut und wichtig, er müsse jedoch unbedingt bis nach Stockerau ausgedehnt werden, sind sich die GRÜNEN Spitzenkandidaten Alexandra Adler (Leobendorf), René Zehner (Langenzersdorf) und Dietmar Pfeiler (Stockerau) einig.
Das Problem der "letzten Meile" sei damit aber noch nicht aus der Welt geschafft, weiß Adler aus eigener Erfahrung. "Der 15-Minuten-Takt ist toll, aber was dann? In Leobendorf bin ich dann immer noch vom Auto abhängig, weil etwa an den Wochenende oder Feiertagen kein Bus fährt."
Und dass ein attraktives Mobilitätskonzept durchaus mach- und leistbar wäre, davon ist auch Dietmar Pfeiler überzeugt. "Nehmen wir zum Beispiel die Umfahrung Harmannsdorf, um diese Kosten könnten wir ein Bussystem gleich mehrere Jahre finanzieren. Das ist halt alles Thema der Prioritäten." Dem kann Amrita Enzinger nur zustimmen: "Das Land investiert jährlich 560 Millionen in den Verkehr, nur 140 Millionen davon in die Öffis."
Investitionen in die Öffis wären notwendig, denn "man sieht ja auch, dass das gewollt wird", so Zehner. "Allein der Anstieg der Jahrestickets zeigt das und auch seit dem 15-Minuten-Takt ist die Bahn immer voll."

"Oma ist nicht immer da"

Weil in einigen Gemeinden, so auch in Leobendorf, Kleinkinderbetreuungseinrichtungen schließen, will sich Alexandra Adler auch diesem Thema intensiv annehmen. "In den ländlichen Regionen gibt es kaum Plätze für Kinder unter zweieinhalb Jahren, dabei wäre das ein so wichtiges Instrument zur Gleichstellung von Männer und Frauen." Schließlich sei "eine Oma nicht immer da" und dann bliebe den Müttern nichts anderes übrig, als zu Hause zu bleiben. Zudem erlerne ein Kind in guter und professioneller Betreuung, auch schon im sehr kleinen Alter, soziale Kompetenzen.

Bio: Davon haben alle etwas

Stark machen will sich Alexandra Adler für Bio-Essen in Schulen und Kindergärten. "So kann man nicht nur für eine gesunde Ernährung sorgen, sondern schon im jungen Alter Bewusstsein für biologische Ernährung schaffen." Zudem könne man auf diesem Wege auch die biologische Landwirtschaft und die Bauern stärken und fördern, die so eine gesicherte Abnahme ihrer Produkte hätten. Also quasi eine Win-Win-Situation, die außerdem noch, durch das Weglassen chemischer Spritzmittel, die Trinkwasserqualität sichern würde.

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