Land hebt Förderung an
Stromsparen jetzt auch am Fußballplatz

Im Sportzentrum Alte Au in Stockerau stellte Landesrat Jochen Danninger das Maßnahmenbündel zur Unterstützung der Sportvereine NÖs gemeinsam mit Bürgermeisterin Andrea Völkl vor. | Foto: NLK Pfeiffer
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  • Im Sportzentrum Alte Au in Stockerau stellte Landesrat Jochen Danninger das Maßnahmenbündel zur Unterstützung der Sportvereine NÖs gemeinsam mit Bürgermeisterin Andrea Völkl vor.
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Das Land NÖ hebt die Förderung für den Leuchtentausch bei Sportanlagen deutlich an und schnürt zugleich Maßnahmenbündel für Energieeinsparungen, bessere Nutzung von Sportstätten und Nachwuchsförderung im Sportland NÖ.

NIEDERÖSTERREICH | STOCKERAU (pa). In den letzten Wochen hat sich Sportlandesrat Jochen Danninger mit zahlreichen Sportvereinen über die aktuellen Herausforderungen ausgetauscht. "In kaum einer Region Europas gibt es eine derartige Vielfalt an Sportvereinen, die unser Land auch dank der hervorragenden Arbeit unserer zahlreichen ehrenamtlichen Sportfunktionäre Tag für Tag in Bewegung versetzt", ist Danninger von der NÖ Sportinfrastruktur begeistert, "die keinen Vergleich scheuen muss."
Die Energiekrise bringt aber mittlerweile auch die Sportvereine gehörig ins Schwitzen. Darum hat das Sportland Niederösterreich konkrete sportpolitische Maßnahmen entwickelt, die nun im Sportzentrum Alte Au in Stockerau vorgestellt wurden.

Fehlende Ehrenamtliche  & horrende Stromkosten

Teilweise sind sie um bis zu 500 Prozent gestiegen, die Kosten für die Energie. Denn Sporthallen und Flutlichter bei den Außenanlagen fressen diese regelrecht auf. Aus eigener Kraft ist dies finanziell für die Sportvereine kaum noch zu stemmen. "Zudem beklagen zahlreiche Vereinsvertreter die ineffiziente Nutzung vorhandener Sportanlagen, einen Rückgang bei der Übernahme von ehrenamtlichen Tätigkeiten im Vergleich zu den Vor-Corona-Zeiten sowie einen generellen Bewegungsmangel im Nachwuchs", skizziert Jochen Danninger die zentralen Themen, die sich in den Gesprächsrunden herauskristallisiert haben.
Das bestimmende Thema ist zweifellos die Energiekrise. Und so wurde, als Sofortmaßnahme, der Fördersatz für den Leuchtentausch von Halogen auf LED angehoben, von bisher 20 auf 33 Prozent, maximal gibt es 10.000 Euro. "Durch einen Tausch können die Vereine bis zu 60 Prozent der Energiekosten in diesem Bereich sparen. Allein in den letzten 20 Monaten haben wir Fördermittel von mehr als 450.000 Euro bewilligt und dadurch insgesamt 70 Sportanlagen mit energieeffizienter LED-Beleuchtung ausgestattet, um Strom zu sparen."

Sportvereine "sichtbar" machen

Das soll mit sogenannten "Regionssporttagen" gelingen, die das regionale Sport- und Bewegungsangebot vermitteln und dem Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen entgegenwirken sollen. Denn viele wüssten gar nicht über das vielfältige Sportangebot in ihrer unmittelbaren Umgebung Bescheid, wie der Landesrat erzählt. "Deshalb wollen wir ab dem kommenden Jahr sämtlichen Vereine im Rahmen eines regionalen Tag des Sports einen eine Plattform bieten."
Geplant sind bis zu 15 Regionssporttage, die von Sportland Niederösterreich gemeinsam mit den Vereinen und Gemeinden organisiert werden.

Anreizsystem fürs Ehrenamt

Das Interesse an ehrenamtlichen Tätigkeiten im Sport will man künftig mit einem Anerkennungs- und Anreizsystem stabilisieren und weiter ausbauen. Im Konkreten soll es sich dabei um eine digitale Plattform handeln, in der speziell Jugendliche für ein- sowie mehrmalige Tätigkeiten Punkte sammeln und in weiterer Folge für Preise, Tickets und Gewinnspiele einlösen können. "Wir wollen dadurch einen zusätzlichen Ansporn für junge Menschen schaffen und sie gleichzeitig behutsam mit einzelnen Aufgaben an das Ehrenamt heranführen. Denn Ehrenamtliche sind das Rückgrad des Sports und sorgen heute sowie in Zukunft für den Fortbestand unserer Vereine", ist Danninger überzeugt.

Im Sportzentrum Alte Au in Stockerau stellte Landesrat Jochen Danninger das Maßnahmenbündel zur Unterstützung der Sportvereine NÖs gemeinsam mit Bürgermeisterin Andrea Völkl vor. | Foto: NLK Pfeiffer
Bürgermeisterin Andrea Völkl und Landesrat Jochen Danninger. | Foto: NLK Pfeiffer

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