Boxen
Österreichische Meisterschaften: Korneuburg war Boxsportzentrum
Am Wochenende wurden die österreichischen Staatsmeisterschaften im Boxen ausgetragen.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Der Boxsport führte in der Bezirkshauptstadt, zumindest bis vergangenes Wochenende, ein von der Bevölkerung eher unbeachtetes Dasein. Das war nicht immer so. In den 50er- und 60er-Jahren zählten Boxer aus Korneuburg zu den besten Österreichs. An diese Tradition möchte der Boxclub Korneuburg anschließen. "Wir sind schon ziemlich stolz, dass wir die Staatsmeisterschaft 2018 nach Korneuburg holen konnten", erklärten Trainer Igor Miketic und Trainerin Anita Sekowitsch am Sonntag vor den Finalkämpfen.
Der Boxsport ist keine Sportart der Neuzeit, sondern hat eine Jahrhunderte alte Tradition. Die ersten nachgewiesenen Faustkämpfe zum Zwecke der Unterhaltung von Menschen fanden bereits 3.000 vor Christus in Ägypten statt. Heute gibt es grundlegende Unterschiede zwischen Amateur- und Profiboxsport. Ein Amateurkampf wird normalerweise in drei Runden von je drei Minuten Länge ausgetragen, zwischen den Runden jeweils eine Minute Pause. Es entscheidet die Anzahl der Treffer.
In Korneuburg wurden die Staatsmeisterschaften in acht und die Österreichischen Neulingsmeisterschaften in sechs Gewichtsklassen ausgetragen.
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